..und nun?
Hallo,
habe an meinem Keihin Vergaser (1,3) das Gewinde der Schraube, mit der das Leerlaufabschaltventil befestigt ist, vermurkst. Da es den Vergaser anscheinend nicht mehr an jeder Ecke gibt, suche ich nun eine Möglichkeit das zu reparieren. Wie stelle ich das am Geschicktesten an? Einfach ein größeres Gewinde schneiden? Wieviel größer? Oder wäre das keine gute Idee und Ihr habt bessere Vorschläge?
Gruß, Alex
Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
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Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Hallo!
Ich denke da gibt es nur eine wirklich dauerhafte und gute Lösung:
Das Gehäuse ist ja gegossen und ich würde jemanden suchen, der das Loch zuschweißen kann und neu aufbohren um ein neues Gewinde einzuschneiden, das muss aber dann 100 %tig passen...
Mit Gewindeeinsätzen kannst du da sicherlich nicht viel richten...
Grüße
Benny
Ich denke da gibt es nur eine wirklich dauerhafte und gute Lösung:
Das Gehäuse ist ja gegossen und ich würde jemanden suchen, der das Loch zuschweißen kann und neu aufbohren um ein neues Gewinde einzuschneiden, das muss aber dann 100 %tig passen...
Mit Gewindeeinsätzen kannst du da sicherlich nicht viel richten...
Grüße
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Hallo!
Zuschweissen und neu schneiden ist bei einen Stahlteil die beste Lösung, aber ob das bei einem Vergasergehäuse funktoniert??? Auch der passende Gewindebohrer dürfte zum Problem werden.
Wenn da noch einigermassen Gewinde vorhanden ist, würde ich das Ventil mit Dirko HT (temperaturbeständiges Silikon) einkleben: mit Q-Tip/Bremsenreinger alles fettfrei machen, Ventil gut einstreichen, reindrehen und nie wieder anfassen.
Reparaturen am Vergaserkorpus habe ich diverse Male mit Kaltmetall (Epoxid mit Metallanteil) durchgeführt. Wie erfolgreich man damit ist, hängt immer von der Einbausituation ab.
Voraussetzung: Das zu reparierende Teil muss ausgebaut werden und die zu reparierende Stelle muss absolut fettfrei sein. Kaltmetall aufbringen und nach dem Aushärten mit zahnärztlichem Geschick mittels Dremel und geeigneten Aufsätzen in Form bringen. Bohrungen neu setzen, Gewinde neu schneiden etc. Auf alle Fälle stundenlanges Gefummel. Aber für manche Vergaser gibt es einfach keinen Ersatz mehr.
Wenn das Gewinde im Falle des Ventil komplett verschwunden ist, würde ich (nach einem missglückten Dirko-Versuch) ausbauen, alles zerlegen, fettfrei machen und das Ventil dick mit Kaltmetall bestrichen eindrehen. Nach dem Aushärten mit einem Kugelkopf den Überstand wegdremeln und dann...Daumen drücken.
Viele Grüsse
Rüdiger
Zuschweissen und neu schneiden ist bei einen Stahlteil die beste Lösung, aber ob das bei einem Vergasergehäuse funktoniert??? Auch der passende Gewindebohrer dürfte zum Problem werden.
Wenn da noch einigermassen Gewinde vorhanden ist, würde ich das Ventil mit Dirko HT (temperaturbeständiges Silikon) einkleben: mit Q-Tip/Bremsenreinger alles fettfrei machen, Ventil gut einstreichen, reindrehen und nie wieder anfassen.
Reparaturen am Vergaserkorpus habe ich diverse Male mit Kaltmetall (Epoxid mit Metallanteil) durchgeführt. Wie erfolgreich man damit ist, hängt immer von der Einbausituation ab.
Voraussetzung: Das zu reparierende Teil muss ausgebaut werden und die zu reparierende Stelle muss absolut fettfrei sein. Kaltmetall aufbringen und nach dem Aushärten mit zahnärztlichem Geschick mittels Dremel und geeigneten Aufsätzen in Form bringen. Bohrungen neu setzen, Gewinde neu schneiden etc. Auf alle Fälle stundenlanges Gefummel. Aber für manche Vergaser gibt es einfach keinen Ersatz mehr.
Wenn das Gewinde im Falle des Ventil komplett verschwunden ist, würde ich (nach einem missglückten Dirko-Versuch) ausbauen, alles zerlegen, fettfrei machen und das Ventil dick mit Kaltmetall bestrichen eindrehen. Nach dem Aushärten mit einem Kugelkopf den Überstand wegdremeln und dann...Daumen drücken.
Viele Grüsse
Rüdiger
Zuletzt geändert von mobotester am Mo 25. Jan 2010, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
ich schrieb ja, dass das einer schweißen muss ders kann, wenns überhaupt geht... müsste ja alu sein...
grüße
Benny
grüße
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Aus welcher Gegend bist du denn ?
Das hilft ungemein wenn man das weiß für eventuelle Hilfe in deiner Nähe...
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Je nachdem wie kaputt die ganze Sache ist eventuell ma Teflonband versuchen.
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84er FLH,Stratosblau,90 PS (Baustelle)
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86er SIMSON S 51 B-4-D,Orange
83er MZ ETZ 250,auch Oranje
Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfliessen!
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Ob es Aluguß ist, möchte ich noch bezweifeln, ich würde eher auf Zink-Druckguß tippen, und da wirds mit Zuschweißen schwierig. Ich hab da keine Erfahrung, aber ich denke, die Methode mit Kaltmetall/Metallspachtel ist noch die beste.
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1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Hallo,
danke füe Eure Antworten.
Habe es erstmal mit so Epoxydknete hinbekommen. Eigentlich nur ein Provisorium, aber sowas hält ja bekanntlich am längsten Wenn es nicht mehr so kalt ist und ich Lust habe kümmer ich mich mal richtig darum.
Gruß, Alex
danke füe Eure Antworten.
Habe es erstmal mit so Epoxydknete hinbekommen. Eigentlich nur ein Provisorium, aber sowas hält ja bekanntlich am längsten Wenn es nicht mehr so kalt ist und ich Lust habe kümmer ich mich mal richtig darum.
Gruß, Alex
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Re: Schraubengewinde am Vergaser ausgenudelt...
Hi Alex,
schön wenn´s wieder sitzt. Solche Arbeiten sind auch nichts für den Winter.
Noch mal einen zum Kaltmetall:
Das hat nur bedingt was mit Metallspachtel (= Epoxyknete???) zu tun.
Metallspachtel dient zum Zuschmieren von kleinen Löchern, egalisieren von Schweissarbeiten etc.
Um das Zeug gut schleifffähig zu machen, hat es einen hohen Füllstoffanteil.
Der führt dazu, das es in kritischen Einbausituationen irgendwann zu Bröseln anfängt.
Kaltmetall:
Flüssige Reaktionsmasse auf Epoxidbasis in die man ein Metallpulver bis zur gewünschten Konsistenz (von giessbar bis spachtelbar) einrührt. Härter ist sinnigerweise gleich dem Metallpulver beigemischt. Haftung und Festigkeit ist wesentlich höher als bei Spachtelmassen.
Viele Grüsse
Rüdiger
schön wenn´s wieder sitzt. Solche Arbeiten sind auch nichts für den Winter.
Noch mal einen zum Kaltmetall:
Das hat nur bedingt was mit Metallspachtel (= Epoxyknete???) zu tun.
Metallspachtel dient zum Zuschmieren von kleinen Löchern, egalisieren von Schweissarbeiten etc.
Um das Zeug gut schleifffähig zu machen, hat es einen hohen Füllstoffanteil.
Der führt dazu, das es in kritischen Einbausituationen irgendwann zu Bröseln anfängt.
Kaltmetall:
Flüssige Reaktionsmasse auf Epoxidbasis in die man ein Metallpulver bis zur gewünschten Konsistenz (von giessbar bis spachtelbar) einrührt. Härter ist sinnigerweise gleich dem Metallpulver beigemischt. Haftung und Festigkeit ist wesentlich höher als bei Spachtelmassen.
Viele Grüsse
Rüdiger