Turbodiesel entdröhnen

Hier geht es um die Technik des Passat/Santana Typ 32/33 und 32B
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Burt
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von Burt »

Moin!

Die Matten sind selbstklebend. Du brauchst nen Heißluftfön und ne Nahtrolle für Tapete ne Kanne Kaffee, Mucke und wenn Du Raucher bist, Kippen. Dann Auto innen nackig machen, lose Bitumenmatten raus, saubermachen und und dann großflächig verkleben. Möglichst weit hoch bis unters A-Brett. Und dabei schön hohlraumfrei andrücken, damit keine Kondenswasserdepote entstehen. Als erfolgreicher Entdröhner der T3-Fraktion hab ich das schon hinter mir und kann nur sagen: Das sind Welten.

Is aber nich gaaanz billig. Aber auch nich sooo teuer :occasion5:
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Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wußte es nicht. Und hat's gemacht :D
Manuel
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von Manuel »

stephan hat geschrieben: Jetzt bräuchte ich nur noch Erfahrungsberichte, wie man die am Besten verklebt.
Grüße
Ja, die sind selbstklebend. Ich hatte allerdings große Probleme, genau den richtigen Temperaturbereich mti dem Heißluftföhn zu finden. Teilweise kamen die Matten am nächsten Tag nach dem Abkühlen wieder runter. :-(

Ich habe danach wirklich ALLE Kleber ausprobiert, die Baumarkt und Fachhandel zu bieten haben. Sehr erfolgreich war ich mit Pattex Kraftkleber für glatte Oberflächen. Bei Bedarf such ich dir gerne mal die genaue Bezeichnung raus.

Gruß
Manuel
schallundrauch
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von schallundrauch »

Wesentlich angenehmer zu verarbeiten ist Alubutyl. Das Zeug gibt es für den Car-Hifi Bereich auf vorteilhaften 2m² rollen.
Übrigens bringt es auch verdammt viel das Blech des Daches zu dämmen...

Was auch (insbesondere in den Türen) sehr gut hilft:
Unterbodenschutz auf Kunstharzbasis!!!

Das Zeug kann man mit der Saugbecherpistole in die vorher gereinigte Tür an das Außenblech rotzen. Dann nimmt man ein grobes Glasfasergewebe (das verwobene) und drückt dieses in den Schmadder. Noch eine weitere dünne Schicht UBS, trocknen Lassen, fertig.

Ist die schnellste Methode und liegt von der Wirkung her etwa mit Alubutyl gleichauf. Vorteil:
-verhältnismäßig schnell, keine Gefahr von Gammelnestern und tendentiell leichter als gleichwertige Bitumenschichten (und das Leistungsgewicht ist beim TD ja eh schon schlecht genug ;))

Gruß Schall
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Burt
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von Burt »

Welchen U-Schutz empfiehlste da? Hab in den Bustüren Bitumen und ringsum Antidröhn von Sinuslaaf...
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schallundrauch
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von schallundrauch »

Fast egal, hauptsache Kunststoff-Kautschukbasis (also Überlackierbarer). Bitumen wird nicht vollständig hart, bröckelt irgendwann und stinkt m.E. mehr, das würde ich höchstens für eine Letzthandkarre nehmen wenn ich es noch rumstehen hätte.

Gruß Schall
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von servogti »

das Problem mit dem Lärm hatte ich auch. Habe mir dann vor 10 Jahren die komplette Dämmung aus einem Schlacht TD geholt. An der Motorhaube muß mann an einigen Stellen etwas wegnehmen , um die zweite Matte dort unterzubringen ( Kurbelgehäuseentlüftungstopf z.B.). An der Spritzwand die Sandmatten verdoppeln ( Achtung Wischergestänge).
Im Innenraum kann man alle Dämmung dann einmal verdoppeln, allerdings sitzen Teppich und Mittelkonsole dann nicht mehr optimal ( Faltenbildung des Teppichs im Fußbereich). Habe auch unter die Getriebeabdeckung noch Dämmung aufgebracht.
Aber es ist ein Flüsterdiesel geworden, die Windgeräusche der Ausstellfenster sind seit dem störender.
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Manuel
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von Manuel »

servogti hat geschrieben: An der Motorhaube muß mann an einigen Stellen etwas wegnehmen , um die zweite Matte dort unterzubringen ( Kurbelgehäuseentlüftungstopf z.B.).
Du hast an der Motorhaube 2 Dämmmatten über- bzw. untereinander? Wie hast du das denn befestigt? Das ist ja schon mit einer Matte und den Stangen ein wenig stramm. Geschweige denn von der Bautiefe. Sitzt der Diesel soviel tiefer unter der Haube im Vergleich zu einem Benziner?

Gruß
Manuel
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von servogti »

Hallo,
mit den Befestigungsstangen gibt es kein Problem und wie gesagt die Matte dort reduzieren wo der Platz nicht mehr reicht, damit die Haube auch noch zugeht ...
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PADO
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Re: Turbodiesel entdröhnen

Beitrag von PADO »

stephan hat geschrieben:Hi,
zusätzlicher Auspuff kommt nicht in Frage. Der Turbo lebt vom Druckgefälle zwischen Zylinderinnendruck und Umgebungsdruck. Jeder Auspuff mehr zwischen Turbo und Umgebung nimmt also etwas Leistung dadurch dass er Staudruck produziert. Deshalb haben die Turbos auch meistens dickere Auspuffrohre.

Werde mir denk ich die Matten aus dem Link kaufen. Jetzt bräuchte ich nur noch Erfahrungsberichte, wie man die am Besten verklebt.

Grüße
Auspuff ist schon eine Überlegung. Ein MSD statt dem Rohr macht den Abgastrakt sicher leiser. Leistungseinbuße hast Du dadurch nicht. Ein Turbo soll nur keine Zweikammertöpfe haben. Turbos haben immer durchgehende Töpfe. Das ist alles.
Deswegen hat der TD auch einen eigenen ESD. Sonst könnte man ja auch die Töpfe von 1.8l - 2.2l nehmen.
Die MSD der Benziner sind auch durchgehend. Sowas kann man verbauen. Ob´s was bringt zeigt nur der Test.
Das (sorry, aber:) widerliche und laute Arbeitsgeräusch des Motors kann der Auspuff allerdings nicht leiser machen.

Matte in der Haube, Verkleidung von Motor und Getriebe sollte vorhanden sein. Die Feuerwand kann auch zusätzlich isoliert werden. Da kann man jede Ritze, jeden Kabelbaumdurchgang, Kupplungs- und Gaszugstelle auf Dichtheit prüfen und da verbessern. Die Pappverkleidung rechts links im Innenraum sollte vorhanden sein. Ein dicker Teppich hilft auch noch.

Im Prinzip kann man sagen, der Motorraum sollte so gut wie möglich abgedichtet sein. Nach oben unten und zur Seite.
Der Audi 80 Typ 81 hat an den Spurstangendurchgängen noch so Gummis. Das wäre auch noch was.

Mike
Kein quattro? ...Kein Interesse!