Hazet vs. Stahlwille

[Kultkombi]

Grad bei 1/4" wär mir der Name sowas von wurscht - was überträgt man damit schon an Anzugsmoment? Wobei ich die Proxxon-Ratsche auch nicht wirklich toll finde - die Umschaltung ist komisch.
Den Knarrenkasten von Garant fand ich dagegen sehr nett, als ich damit im Praktikum gearbeitet habe. Wird wohl zum Teil auch von Stahlwille produziert. Preislage: deutlich darunter.

[jsfk]

Also ich kann nur sagen als Werkstattbetreiber das du wenn du billigwerkzeug kaufst , kaufst du 2 mal.

Wenn du 1 mal gutes Werkzeug kaufst hast du lange was davon, wobei es zwischen Hazet und Stahlwille keine so großen Unterschiede gibt.

Wenn du was für immer haben willst mußt du in den sauren Apfel beißen und " Snap On " nehmen.

Wobei das wirklich nur was für den Profi bereich ist ,aufgrund des Preises.

Also lieber 1mal richtig und dann ruhe im Karton.

Gruß Jörg

[schallundrauch]

Als Hobbyschrauber reicht eigentlich eine bunte Mischung, dafür halt etwas mehr

Wo ich nicht sparen würde:
-Ratsche (bei mir eine Gedore 1993-U20, wohl die beste bezahlbare Ratsche die es gibt)
-Drehmomentschlüssel (Da habe ich einen Wera für alles bis 80Nm und für das Gelump darüber einen 1/2" Proxxon)

Wenn man gebraucht kaufen möchte würde ich die drei Großen außen vor lassen (Hazet, Stahlwille und Gedore/Dowidat) und eher nach den weniger bekannten bzw. minimal preiswerteren Marken wie Heyco, Elora/Elofort, Carolus, WGB, Facom etc. schauen. Auch Würth Teile wären mir das Geld nicht wert, da kann man genauso gut nach den unbekannteren, aber imho gleichwertigen Sachen von Berner, BTI oder z.B. den Hoffmann Hausmarken (Garant/Holex) schauen.

Was Werkzeuge angeht gibt es viele gute (deutsche/europäische) Hersteller und selbst die Chinesen können das inzwischen recht gut.

Man muss sich halt entscheiden
-man gibt einmal viel Geld für eine der großen Marken aus und weiß das man als Hobbyschrauber etwas für's Leben haben wird
-man kauft eine der "Industriemarken" der großen Hersteller (Elofort, Rahsol...) und weiß das man sich bis an sein Lebensende über das etwas schlechtere Oberflächenfinish ärgert
-man kauft beispielsweise Proxxon, KS-Tool (oder eine der anderen 2765 etwas besseren Handelsmarken) spart viel Geld und muss halt damit leben dann und wann auch mal ein vereinzeltes Teil austauschen zu müssen weil es bei der Qualitätskontrolle durchgerutscht ist.
-man nimmt No-Name Zeug und lässt sich überraschen ob man was "Fürs Leben" hat oder doch eher etwas was die Eigenschaft hat das eigene Leben zu verkürzen

Gruß Schall

PS: Zur eigentlichen Frage, Ob man lieber Stahlwille, Hazet, Gedore, Facom, Heyco oder Elora (...) kauft ist reine Geschmackssache. Qualitativ wird man da in der Masse keinen Unterschied feststellen können. Der eine Hersteller arbeitet vielleicht die Ringschlüssel etwas sauberer, der nächste hat an den Nüssen eine besonders angenehme Rändelung(...) und die Ratschenringschlüssel kaufen sowieso fast alle zu. Einziges "hartes" Entscheidungsmerkmal bleibt das Oberflächenmfinish, Facom, Kokeen und Snap On sind fast ausschließlich glänzend Verchromt (Was bei den meisten Werkzeugen besser zu reinigen, bei Stecknüssen jedoch eher nervig ist) wohingegen Hazet, Gedore etc. standardmäßig Matt verchromen.

[1976er Vari]

Hallo,
meinen Senf gebe ich auch noch mal dazu....
- Stahlwille habe ich garnichts von, wäre mir persönlich zu teuer.
- Hazet habe ich auch etwas von, wenn ich mir da jedoch eine komplette Ausstattung von kaufen müsste, wäre mir das auch zu teuer, wobei ich bei den Sachen die ich habe die Überragende Qualität nicht erkennen kann.
- Gedore und Elora habe ich sämtliche Schlüsselsätze von, bin bestens zufrieden, der Preis passte und das Werkzeug setze ich am meisten bei unseren Baumschulmaschinen ein, da fliegt immer viel Erde und Dreck mit durch, dementsprechend fest sitzen die Schrauben und dementsprechent oft sitzt da auch mal ein Vierkantrohr auf dem Schlüssel oder wird mit dem Hammer draufgewämst. Es sind dadurch zwar auch mal Abplatzungen an der Beschichtung, aber das hat man dann bei Hazet und Co. auch, vielleicht etwas weniger. Gebrochen oder verbogen ist von den Schlüsseln keiner und ausgeschludert auch nicht feststellbar.
- Proxxon habe ich sämtliche Ratschenkästen und Zusatzkästen von (1/2", 1/4", Torx-, Vielzahn-, Inbuskasten) sowie Ringratschenschlüssel. Nüsse, Verlängerungen einwandfrei, die laufen immer auch am Schlagschrauber mit (ja, tut man nicht...), nicht wirklich verschleiß, geplatzt ist auch noch keine. Vielzahn Torx usw. sind meineserachtens auch hochwertig ausgelegt, ich kloppe des öfteren auch mal eine Torxnuss in eine abgebrochene Schraube, die brechen bei der Aktion nicht ab (bis jetzt) und kommen normalerweise sogar heil wieder raus.
Die 1/2" Knarre ist taufrisch, die 1/4" Knarre mittlerweile heftig ausgelutscht, die muss bei mir oft hohe Drehmomente übertragen, da bei Baumschulmaschinen viel mit 13ern gemacht wird, die dann übelst an schwer zugänglichen Stellen festsitzen. Ich wundere mich selber oft über die Qualität von Proxxon, hätte ich selber damals nicht gedacht.
Über Kirmeswerkzeug sollte man sich glaube ich nicht unterhalten...
Ich denke das es nicht immer Hazet oder Stahlwille sein muss, wenn dann reicht Hazet auch, denke aber schon, das die Proxxon Schiene das Mindestmaß darstellt.
Grüße, Lars

[Mr_Sniper]

Naja.. gut dann denk ich werd ich mir als langsam mal fälligen Viertelzoll-Satz entweder Hazet oder Proxxon kaufen.. mal schauen

[1976er Vari]

Hallo,
wenn die Kohle da ist und weg muss auf jeden Fall Hazet, wenn Kohle nicht da tut es auch erstmal Proxxon, denke ich.
Grüße, Lars