@Roman: Existiert der GLS denn noch? Es war ja die Rede von überlebenden Passat.
Ausserdem gehe ich mal davon aus, dass deine Mutter bei Bestellung keine Rentnerin war...

. Ich wage mal eine Einschätzung:
Die Beschreibung des GLS läßt eher auf regelmäßigen Transportbedarf schliessen, so dass deine Mutter ein flexibles Fahrzeug brauchte. Vier Türen eventuell deshalb, weil sie nicht gewillt war, jedes mal auszusteigen, wenn jemand (du?) auf die Rückbank wollte.
85Ps mit Automatik spricht eher für regelmässige Lang- als Kurzstrecken.
Farben sind individuell, mexikobeige eher dezent, deren Auswahl war damals unter all den schreienden Tönen (miamiblau, mandarinorange, santosgrün, marsrot) ja eher in der Unterzahl (weiss, silber,...)
Pauschalisierungen sind grundsätzlich immer so eine Sache, meine Einschätzung fusst ja nicht auf statistischen Werten (was eine feine Sache wäre).
Ich denke jedoch, ich liege nicht falsch, wenn ich feststelle, dass mehr Zwei- (und Vier-) Türer mit kleiner Klappe als Viertürer mit großer Klappe überlebt haben.
Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass die Mehrzahl der Rentner Ende der Siebziger (so wie heute oft der Fall) Frühruheständler mit überdurchschnittlichen Bezügen gewesen wären, die raumintensive Hobbies wie Reiten oder Segeln pflegten und gerne schnell über die Autobahn fuhren. Dann wäre die Zahl der überlebenden (GLi-)Variant heute viel höher.
Die große Mehrheit der Variant wurde nun mal verschlissen und dürfte nicht in gutbelüfteten Garagen bei sparsamen Gebrauch den Lauf der Jahrzehnte überstehen, dass waren die oben schon erwähnten Varianten.