ACU Digifant Umbau?

[Burt]

Moin! Hat schon mal einer nen 5E auf Digifant umgestrickt, z.B vom ACU ausm T4? Oder komplett den Motor ?

[Manuel]

Was soll das bringen? Zwar 2,5 Liter Hubraum, aber 110 bzw. 115 PS?! Mal ganz abgesehen vom offiziellen Papierkram...

[Roman]

Weshalb willst du von der K/KE-Jet auf Digifant?

Digifant ist eher unbeliebt.
Ich kenne eher die umgekehrte Geschichte: Digifant raus und statt dessen KE-Jet rein.

Abgesehen davon musst du für Digifant den Kopf tauschen, da die Einspritzventile im Saugrohr stecken und nicht im Kopf und dementsprechend die Ansaugkanäle im Kopf größer sind.

Grüsse
Roman

[Burt]

Unbeliebt? Dabei isses die modernere Einspritzung und die KE is ja nun ein alter Schinken. Die würd ich gerne loswerden.

110 oder 115 is ja wohl latte;)

Mich interessiert halt, ob der ACU und ein oller 5E irgendwie kombinierbar ist. Öl und Wasserkanäle etc. Aber der ACU hat den Verteiler am Kopf. Die Einspritzöffnungen im Kopf kann man ja zumachen

[Martin]

Moderner oder älter ist aber nicht unbedingt ein Argument... weil "moderner" nicht automatisch auch besser ist .

Ich persönlich würde heute zum Beispiel die weniger moderne K-Jetronic unbedingt der moderneren KE-Jetronic vorziehen. Für den Alltagsbetrieb sollte die K-Jetronic jedoch mit einem G-Kat-System kombiniert sein.

In Sachen Agilität, Verbrauch und mit Sicherheit Wartungsfreundlichkeit (weniger Komponenten) schlagen die K-Jet Modelle die KEs um Längen ...

[PP-D3]

Hallo Burt,
ich fahr T4 syncro mit ACU und kann nur sagen, dass mein T3 mit Umbau auf KV deutlich besser und vorallem sparsamer lief.

Aber ich habe mich mit den Köpfen vor einiger Zeit mal beschäftigt:
Kombination von ACU/AAF Kopf mit nem KX/KV Rumpf scheitert am fehlenden Ölkanal beim 5. Zylinder (verteilerseitig beim KX). Am besten s. Bilder.

5e.jpg

t4 zylinderkopf2.jpg

Die Digifant komplett mit dem Original-Steuergerät zu verbauen bringt m.E. keine Verbesserung, vielleicht ne etwas einfachere Fehlersuche.
In Kombination mit z.B. ner Megasquirt eröffnen sich aber neue Möglichkeiten.

Grüße
Heiko

[Manuel]

In Sachen Agilität, Verbrauch und mit Sicherheit Wartungsfreundlichkeit (weniger Komponenten) schlagen die K-Jet Modelle die KEs um Längen ...

Ach Jung', das Thema hatten wir doch schon längst durchgekaut und gemeinsam festgestellt, dass Agilität und Verbrauch der K-Jet-Modelle nicht allein durch die K-Jet zu begründen sind.

@Burt + Heiko:
Das mit der einfacheren Fehlersuche bei der Digifant ist des öfteren ein rein theoretisches Thema. Ich kenne die Digifant u.a. aus der letzte Käfer-Generation, dagegen ist ein ruckelnder KX o.ä. manchmal regelrecht einfach zu durchschauen.

Gruß
Manuel

[Mickie]

Lass blos die Finger von der Ruckelfant, ich kenne die vom AAF, vom NZ, vom ABK, vom 2E und alle hatten mehr oder weniger Ruckelprobleme, vor allem bei schnellen Gaswechseln

[Burt]

Hehe, danke PP_D3 das ist wenigstens mal ne Info!

Also ich hab meine KE im Griff und keine Probleme damit, mittlerweile sind wir uns näher gekommen. Grade hab ich alles schön eingestellt und er läuft jetzt für nen 26 Jahre alten Autowagen ganz ordentlich.

Ich schiele aber in Richtung E85, und da ist die KE nun mal ne beschissene Ausgangsbasis. Problem ist die anzuhebende Einspritzmenge per Druckstellerstrom. Dat hat halt Grenzen. Ich bin nun nach einiger Recherche fast der Meinung, das der KV mit der K-Jetronik die bessere Option is Da kann man den Mengenteiler pro Zylinder vernünftig justieren. Oder halt gleich ein MC ? höhö...

Übrigens mache ich mir mit der Digifant keine Sorgen bei der Fehlersuche, dat hab ich auch hinter mir
Is auch nur ne L-Jetronik.

Der 2E läuft problemlos im Bus. Und den NZ halte ich eh fürn Notstromaggregat.

[Martin]

...

Ich schiele aber in Richtung E85, und da ist die KE nun mal ne beschissene Ausgangsbasis. Problem ist die anzuhebende Einspritzmenge per Druckstellerstrom. ...

Dann halte mich und eventuelle weitere, die es interessiert, mal bitte auf dem Laufenden.

Ich habe mich auch eingehend mit dem Thema E85 beschäftigt und einige Erfahrung damit. Einen meiner früheren KX KE-Jet habe ich über einen langen Zeitraum mit bis zu 60% absolut ohne jegliche Anpassung gefahren. Lediglich beim Kaltstart kam es da zu Einschränkungen. Verbrauch ca. 1 Liter erhöht.

Daß die Anpassung von Einspritzmenge und -druck beim KE-Jet problematisch ist, ist mir bewußt. Aber vielleicht findet sich ja ein praktikabler Weg .

Hast Du bei Deinem schonmal höhere Beimischungen ohne Anpassung getestet Muß ja nicht unbedingt bei den derzeitigen Temperaturen sein ...