Neuwagen aus USA

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veit
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Neuwagen aus USA

Beitrag von veit »

Hallo,

ein Freund von mir ist momentan beruflich in den USA und wird es auch nindestens das nächste Jahr noch bleiben. Er möchte sich dort den neuen Golf kaufen.
Wenn er den später mit zurück nach Deutschland nehmen möchte und hier zulassen möchte, sind da Änderungen am Fahrzeug nötig, beispielsweise Rückleuchten oder sowas?

Schönen Gruß

Veit
1-Liter Auto? Son Scheiß da muss ich ja alle 10 km tanken....
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Martin
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Martin »

Bei den Leuchten (rundum) ist mit Sicherheit ein Austausch notwendig, da die nicht über das hier erforderliche "E"-Zeichen verfügen. Welcher Aufwand da im Bezug auf das CAN-BUS-System entsteht, darüber kann und möchte ich garnicht spekulieren.

Wenn der Golf vorher in den USA zugelassen war (Gebrauchtwagen), sollte einer Zulassung in Deutschland nichts im Wege stehen. Bei Neufahrzeugen könnte es problematisch werden, da in den USA teilweise stark abweichende Motoren angeboten werden (Stichwort: Abgasnorm).

Abgesehen davon ist es evtl. interessant zu wissen, daß die US-Golf aus Mexikanischer Produktion stammen ;) .
Gruß. Martin

P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich... :D

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Merlin6000
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Merlin6000 »

Fakt ist das es Probleme geben kann die dazu führen können das in Deutschland keine Zulassung möglich ist

Werden z.B die Rückleuchten per Can überwacht dann müssen die angelernt werden nach Umrüstung, aber ob das möglich ist kann man vorher nicht genau sagen, besser Finger weg
veit
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von veit »

Der Wagen soll natürlich erst dort zugelassen werden. Denn er braucht ja dort ein Auto. Gebraucht könnte man sich dann auch den Leuchtentausch sparen?
1-Liter Auto? Son Scheiß da muss ich ja alle 10 km tanken....
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Tilman
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Tilman »

Wichtig ist, dass solch ein junger Gebrauchtwagen offiziell als Umzugsgut eingeführt wird, damit er hierzulande zugelassen werden kann. Dafür muss er bereits vor Ort in den USA nachweisbar mindestens ein halbes Jahr auf den Besitzer, der ihn nach Deutschland einführt, angemeldet sein. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, wird die Zulassung in D wesentlich kostenintensiver, weil die durch den TÜV geforderten Umrüstungen (z.B. die schon genannten E-Prüfzeichen) rigoroser den für ein in D erstzugelassenes Fahrzeug geforderten Standards entsprechen müssen als beim Umzugsgut, wo der Prüfingenieur eher auch mal ein Auge zudrücken kann. Meines Wissens gibt es einen gewissen (!) Ermessensspielraum seitens geforderter Umrüstungen bzgl. der Kosten für eine Umrüstung, aber bei einem Golf 7 kostet alleine der Tausch von Front- und Heckleuchten schon eine hübsche Summe, von sonstigen Dingen wie Softwareanpassung u.ä. ganz zu schweigen.

Ich empfehle dringend, das mit einem Prüfer eigener Wahl vorab zu besprechen...

(Wenn ich selbst ein Auto aus den USA einführen würde, dann sinnvollerweise einen US-Passat NMS - den Golf 7 gibt es hierzulande schließlich auch, und m.E. rechtfertigt der Unterschied zwischen den beiden Versionen den Aufriss für Import & Umrüstung kaum. Beim NMS-Passat kann auch kein Prüfer verlangen, dass Leuchten mit E-Prüfzeichen nachgerüstet werden, es passen ja keine, weil der Wagen hier nicht auf dem Markt ist. Je exotischer der Wagen, umso weniger kann Umrüstung durchgeführt und gefordert werden. Just my 2 cents...)

Grüße
Tilman
Martin
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Martin »

veit hat geschrieben:Der Wagen soll natürlich erst dort zugelassen werden. Denn er braucht ja dort ein Auto. Gebraucht könnte man sich dann auch den Leuchtentausch sparen?
Nein :!: Den Leuchtentausch nicht (wegen E-Zeichen).

Die Aussage zur vorherigen Zulassung in den USA bezieht sich nur darauf, daß dann (als Gebrauchtwagen) zumindest die Abgasnorm (wahrscheinlich) keine Rolle mehr spielt :!:
Gruß. Martin

P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich... :D

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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von nikalla »

In meinem erweiterten Bekanntenkreis gab es den Fall, dass bei einem neuen US-Audi A6 für eine Zulassung wohl auch ein Softwareupdate gebraucht wurde, welches nur über Audi zu bekommen war. Audi war zunächst garnicht bereit, später dann für eine horrende Summe, dies zur Verfügung zu stellen. Nach langem Recherchieren hat der Besitzer dann wohl noch ein Unternehmen gefunden, welches dies für die Hälfte tätigte (ca. 7000,-).

Wie auch immer, ich würde mit dem Datenblatt des Modells vorher konkret hier bei einer Prüforganisation anfragen.
Martin
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Martin »

Es kann sicherlich nicht schaden, vorher jemanden zu fragen, der sich mit US-Importen auskennt ;) .

Auf Anhieb fällt mir da aber nur ein Old- und Youngtimer-Experte ein, der sich sicher keinen Kopf um einen Golf 7 macht ;) ...

Vielleicht lohnt es sich aber trotzdem, mal bei der Crew rund um Greg Brockhaus anzufragen...

:arrow: http://www.speed-kills.de/content/garage.php

Vielleicht kennen die ja jemanden, der jemanden kennt, sich mit sowas auskennt :idea1: .
Gruß. Martin

P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich... :D

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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von VWSantana »

veit hat geschrieben: ..... Er möchte sich dort den neuen Golf kaufen.
Moin !
Der soll dort noch eine manuelle Handbremse haben, während hier in DL nur die EPB zu bekommen ist.
Gruß Klaus
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Manni
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Re: Neuwagen aus USA

Beitrag von Manni »

Hi,
man sollte außer den Zulassungsrechtichen Problemen auch noch an so kleinigkeiten wie 1Radio/2Multimedia/3NAVI oder 4AHK denken.

1. sind die Frequenzsprünge und Bänder in USA anders, funktioniert dann hier kein RDS, Verkehrsfunk, Doppeltuner Frequenzhopping(AF) usw
2. funktionieren dann nur US DVDs oder welche ohne Regional Code,
3. ist unsicher ob deutsche Kartendaten funktionieren
4. sind die Kupplungen und Beschaltungen anders.

Komponententausch ist oft nicht oder nur teuer möglich.

Gruß Manni
Karteikasten (IG-Zeitung) Onlineversion, Foren Moderator, Ansprechpartner Merchandising Artikel ( T-Shirts, Kalender usw.) Vorstandsmitglied

Meine Fahrzeuge:
Passat Variant 1,8t / Passat Fließheck DS
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