Oh, ein Kassengestell.
Schön, das es solche Nullausstatter noch gibt.
Wobei: Ich sehe da als Extra den rechten Außenspiegel und das Radio mit Türtaschen (war wohl ein Stereoradio ab Werk drin).
Und hast du den DS drin?
Da war der DZM Serie, beim DT kostete er Aufpreis.
Grüße
Roman
Wieder ein Neuer ;-)
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Hi Roman,
Das ist ein Kassengestell mit dem DS. Läuft ganz gut.*
Radio und LS waren schon verbaut, den rechten Aussenspiegel
habe ich dank Holli nachgerüstet.
* Bei der heutigen Testfahrt gab es aber div. Verschlucker wenn man das Gaspedal nur
einen Hauch gelöst hat um dann den Hauch wieder Gas zu geben.
Werde mich beizeiten mal genauer mit dem 2E2 auseinander
setzen und schauen ob da nicht doch noch die ein oder andere Düse gereinigt werden sollte
Das ist aber eher was für laue Sommerabende
Das ist ein Kassengestell mit dem DS. Läuft ganz gut.*
Radio und LS waren schon verbaut, den rechten Aussenspiegel
habe ich dank Holli nachgerüstet.
* Bei der heutigen Testfahrt gab es aber div. Verschlucker wenn man das Gaspedal nur
einen Hauch gelöst hat um dann den Hauch wieder Gas zu geben.
Werde mich beizeiten mal genauer mit dem 2E2 auseinander
setzen und schauen ob da nicht doch noch die ein oder andere Düse gereinigt werden sollte
Das ist aber eher was für laue Sommerabende
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Hallo,
Roman meinte ein Radio ab Werk - nicht dieses neumodische Ding, was jetzt drin ist. Schau doch mal auf den Aufkleber hinten links unter dem Kofferraumboden, ob da in den unteren Zeilen ein Code "R.." (und welcher) enthalten ist - das wäre ein Werksradio.
Bie "Verschlucken" im Teillastbereich würde ich weniger auf ein Problem im Inneren des Vergasers tippen, für weit wahrscheinlicher halte ich Undichtigkeiten (alte Schläuche...) an der Unterdruckanlage oder einen undichten Vergaserflansch (unter dem Vergaser). Den Vergaser würde ich als allerletztes zerlegen - die Wahrscheinlichkeit, das erst bei der Zerlegung bzw. beim Zusammenbau irgendein Problem neu eingebaut wird, ist relativ hoch. CO-Gehalt wäre auch mal zu prüfen - er könnte einfach zu mager eingestellt sein...
Die Optik dieses C ist wirklich grandios - gerade mit dem Heckspoiler des 90PS-Modells. Lass unbedingt die Stahlfelgen auf dem Wagen: Ich glaube, Alufelgen würden den Charakter des Autos wirklich entstellen.
Grüße
Tilman
Roman meinte ein Radio ab Werk - nicht dieses neumodische Ding, was jetzt drin ist. Schau doch mal auf den Aufkleber hinten links unter dem Kofferraumboden, ob da in den unteren Zeilen ein Code "R.." (und welcher) enthalten ist - das wäre ein Werksradio.
Bie "Verschlucken" im Teillastbereich würde ich weniger auf ein Problem im Inneren des Vergasers tippen, für weit wahrscheinlicher halte ich Undichtigkeiten (alte Schläuche...) an der Unterdruckanlage oder einen undichten Vergaserflansch (unter dem Vergaser). Den Vergaser würde ich als allerletztes zerlegen - die Wahrscheinlichkeit, das erst bei der Zerlegung bzw. beim Zusammenbau irgendein Problem neu eingebaut wird, ist relativ hoch. CO-Gehalt wäre auch mal zu prüfen - er könnte einfach zu mager eingestellt sein...
Die Optik dieses C ist wirklich grandios - gerade mit dem Heckspoiler des 90PS-Modells. Lass unbedingt die Stahlfelgen auf dem Wagen: Ich glaube, Alufelgen würden den Charakter des Autos wirklich entstellen.
Grüße
Tilman
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Sämtliche Schläuche ( Unterdruck, Kühlwasser, Benzin) sind neu,
ebenso der Vergaserflansch.
Zündung steht auf 18°, Zündkerzen, Kabel, Kappe und Verteiler sind auch neu.
Auch die beiden Tempschalter im großen Kühlkreislauf sind neu.
Sprit habe ich Super Plus getankt
Ich werde das erstmal weiter beobachten. Der Vergaser war ja über 20 Jahre zum nichtstun verurteilt
Anbei der Aufkleber
wenn ich das richtig sehe, also ohne Radio
Die Felgen wollte ich unbedingt haben und bin dank Seewolf an fast neue Stahlfelgen gekommen.
Ich finde das Design iwie Klasse. Die vorhandenen Stahlfelgen waren total runtergerockt.
ebenso der Vergaserflansch.
Zündung steht auf 18°, Zündkerzen, Kabel, Kappe und Verteiler sind auch neu.
Auch die beiden Tempschalter im großen Kühlkreislauf sind neu.
Sprit habe ich Super Plus getankt
Ich werde das erstmal weiter beobachten. Der Vergaser war ja über 20 Jahre zum nichtstun verurteilt
Anbei der Aufkleber
wenn ich das richtig sehe, also ohne Radio
Die Felgen wollte ich unbedingt haben und bin dank Seewolf an fast neue Stahlfelgen gekommen.
Ich finde das Design iwie Klasse. Die vorhandenen Stahlfelgen waren total runtergerockt.
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Alle Achtung, es ist wirklich ein echter Nullausstatter: Passat C, 90 PS mit 4+E - aber nicht eine einzige Mehrausstattung. Alle aufgeführten Ausstattungscodes gehören zur Serienausstattung.
Die Türablagen sind vermutlich zusammen mit einem Radio nachgerüstet worden (es gab einen Nachrüstsatz für die Türablagen), und die AHK ist auch nachgerüstet - die Blinkkontrolleuchte sitzt bei werksseitig mit AHK ausgerüsteten Fahrzeugen in der Schalterleiste, rechts neben dem Lichtschalter.
Zu den Stahlfelgen würde ich jetzt noch 16 Stk. schwarze Radschraubenkappen, OT Nr. 321 601 173 A, regulär lieferbar beim Volkswagen Partner, empfehlen - die kosten pro Stück weniger als 1 Euro, und sie verdecken die (überlackierten?) Radschrauben so, wie es damals ab Werk war.
Reines Beobachten des Vergasers macht sicher erst einmal Sinn...
Grüße
Tilman
Die Türablagen sind vermutlich zusammen mit einem Radio nachgerüstet worden (es gab einen Nachrüstsatz für die Türablagen), und die AHK ist auch nachgerüstet - die Blinkkontrolleuchte sitzt bei werksseitig mit AHK ausgerüsteten Fahrzeugen in der Schalterleiste, rechts neben dem Lichtschalter.
Zu den Stahlfelgen würde ich jetzt noch 16 Stk. schwarze Radschraubenkappen, OT Nr. 321 601 173 A, regulär lieferbar beim Volkswagen Partner, empfehlen - die kosten pro Stück weniger als 1 Euro, und sie verdecken die (überlackierten?) Radschrauben so, wie es damals ab Werk war.
Reines Beobachten des Vergasers macht sicher erst einmal Sinn...
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Tilman
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Die Schraubenkappen hab ich liegen, bin mir noch nicht sicher ob es mir mit besser gefällt
Die AHK ist bereits zurück gerüstet und wird beizeiten an einem anderen Fließheck ihren Dienst tun.
Habe daher im vorherigen Beitrag das Bild vom Heck hinzugefügt. ;-
Die AHK ist bereits zurück gerüstet und wird beizeiten an einem anderen Fließheck ihren Dienst tun.
Habe daher im vorherigen Beitrag das Bild vom Heck hinzugefügt. ;-
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
OK, dann hat der Vorbesitzer sowohl das Radio als auch die Türablagen nachgerüstet.
Wären die ab Werk drin, müssten die bei der M-Ausstattung drin stehen (643).
183 ist Hüftgurt hinten mitte
184 ist 3-Punkt Gurte vorne
186 ist 3-Punkt Gurte hinten außen
197 ist 45 Ah-Batterie
258 ist verstellbare Kopfstützen vorne
272 ist Lenkungsdämpfer
Alles bei einem deutschen C Serie.
Im Ausland dagegen u.U. nicht.
AS = Pertweed blau (gabs nur im MJ 1984 und 1985 bis 12/84).
Also tatsächlich ein Kassengestell mit nur 2 Extras ab Werk:
1. 4+E (Serie war damals auch beim DS noch 4-Gang!)
2. Metalliclack
Gebaut wurde er am 14. September 1984
Das war ein Freitag.
Also ist er ein Modelljahr 1985.
Preis lt. Liste:
Grundpreis mit DS = 18.900,- DM
Aufpreis 4+E = 475,- DM
Aufpreis Metallic = 456,- DM
Gesamt = 19.831,- DM
Grüße
Roman
Wären die ab Werk drin, müssten die bei der M-Ausstattung drin stehen (643).
183 ist Hüftgurt hinten mitte
184 ist 3-Punkt Gurte vorne
186 ist 3-Punkt Gurte hinten außen
197 ist 45 Ah-Batterie
258 ist verstellbare Kopfstützen vorne
272 ist Lenkungsdämpfer
Alles bei einem deutschen C Serie.
Im Ausland dagegen u.U. nicht.
AS = Pertweed blau (gabs nur im MJ 1984 und 1985 bis 12/84).
Also tatsächlich ein Kassengestell mit nur 2 Extras ab Werk:
1. 4+E (Serie war damals auch beim DS noch 4-Gang!)
2. Metalliclack
Gebaut wurde er am 14. September 1984
Das war ein Freitag.
Also ist er ein Modelljahr 1985.
Preis lt. Liste:
Grundpreis mit DS = 18.900,- DM
Aufpreis 4+E = 475,- DM
Aufpreis Metallic = 456,- DM
Gesamt = 19.831,- DM
Grüße
Roman
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Hi Roman,
vielen Dank für die Infos.
Aber irgendwas stimmt da nicht, denn Erstzulassung war bereits am 13.04.84
Grüße
Piet
vielen Dank für die Infos.
Aber irgendwas stimmt da nicht, denn Erstzulassung war bereits am 13.04.84
Grüße
Piet
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Sorry, habe mich mit dem Jahr vertan.
Gebaut wurde er also am 16.09.1983, damit Modelljahr 1984.
War also eigentlich ein Ladenhüter, der 7 Monate beim Händler herumgestanden ist.
Grüße
Roman
Gebaut wurde er also am 16.09.1983, damit Modelljahr 1984.
War also eigentlich ein Ladenhüter, der 7 Monate beim Händler herumgestanden ist.
Grüße
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Re: Wieder ein Neuer ;-)
Der Wagen muss ja nicht zwingend beim Händler gestanden haben - es kann auch ein Lagerfahrzeug des VZ gewesen sein, das dann erst irgendwann durch einen Händler abgerufen wurde. Mit der langen Standzeit ist es jedenfalls kein durch den Erstbesitzer konfiguriertes Fahrzeug, das ist sicher.
4+E ist - wie die vier Türen, die ja auch keine Aufpreisposition darstellen - laut Preisliste und VKP immer Bestandteil einer gewählten Modellvariante (Abrechnung vermutlich nach Preisliste 02.01.1984):
Grundpreis Passat C 4+E 66kW (DS) viertürig: 18.515,- DM
Aufpreis Metallic-Lackierung: 456 DM
Viel Rabatt kann damals nicht gegeben worden sein aufgrund des noch geltenden Rabattgesetzes - das war dann meist der obligatorische Satz Fussmatten (die ich hier dringend empfehlen würde - Aldi Größe "B" (gelbe Kordel in der Verpackung) passt wie angegossen).
Dazu kommen dann noch Überführungskosten (ca. 500 DM, das Auto wurde im Bereich des VZ Nord in Norderstedt ausgeliefert) und, ebenfalls in der Rechnung des Händlers ausgewiesen - falls der Käufer nicht selber zum Amt laufen wollte -, die Zulassungskosten (damals ca. 90 DM inkl. Kennzeichen).
Ich gehe davon aus, dass der Händler (und keine Hifi-Bude) auch noch das von Roman schon angesprochene Stereo-Radio verbaut und abgerechnet hat, weil gezielt die über das Ersatzteilgeschäft verfügbaren Türablagen verwendet wurden: Eine Nachrüstlösung im Radiogeschäft hätte vermutlich Lautsprecher mit eigenem, sichtbarem Gitter, eingebaut in neu gesägte Löcher in der Türverkleidung, beinhaltet (Blaupunkt, Gelhard o.ä.). Das sind dann die Lösungen, wo man heute entnervt auf die Suche nach intakten Türverkleidungen geht...
Der Rechnungsbetrag des Händlers dürfte also bei über 20.000 DM gelegen haben.
Ein Exkurs: Eine (Stereo-)Radiovorbereitung konnte hierzulande tatsächlich für die Modelle vor Facelift gar nicht bestellt werden - lediglich bei den Bestseller-Modellen von Passat C/CL und Santana CX/LX wurde diese auch in Deutschland verbaut, während die Radiovorbereitung z.B. in der Schweiz schon im Mj. 1983 tw. zur Serienausrüstung gehörte. Diese Tatsache ist auf starken Einfluss der dt. Händlerlobby zurückzuführen, deren Mitglieder (Händler) mit der Nachrüstung von Radios einschließlich der dafür notwendigen Verkabelung, Entstörung usw. ein gutes Geschäft machen konnte (1983 entfielen lt. V.A.G.-Verkäuferliteratur immerhin 71% des Autoradioabsatzes auf den sogenannten Nachrüstmarkt). Die Qualität eines Radioeinbaus ist dabei je nach Händler durchaus unterschiedlich, von mangelnder Entstörung über schlechten Rostschutz bzw. Lackbeschädigungen bei der Antennenmontage bis hin zu schlecht verlegten Kabeln (Isolierung / Kurzschluss / Brandgefahr) war vieles möglich, für das natürlich der Händler bzw. einbauende Betrieb des Autoradios verantwortlich war. Gerade beim Santana kennen wir üble Sägearbeiten an Hutablageblechen, beim Passat sind es wohl mehr die vorgenannten zerstörten Türverkleidungen. In der zweiten Hälfte der Achtziger wurde es dann - auch aufgrund der stärkeren Dämm-Maßnahmen in den Fahrzeugen mit immer zeitaufwendigerer Montage - üblicher, die Fahrzeuge ab Werk mit einer Radiovorbereitung auszurüsten, so dass Strom, Antenne, Verkabelung und Lautsprecher bereits im Werk verlegt wurden. Wer dann kein Werksradio wollte, sondern ein Zubehörgerät einbauen ließ, konnte sicher sein, dass sich der "Flurschaden" in Grenzen hielt. (Radiovorbereitung heißt im 32b vier Lautsprecher - mit Überblendregler unten rechts in der Armaturentafel, im Kniebereich des Fahrers.)
Der große, noch gewalttätigere Bruder eines lieblos eingebauten Zubehör-Radios ist dann das Glashebedach / "Sonnendach" (Farmont o.ä.), das "günstig" (= ohne viel Zeit für Detailarbeiten) z.B. während des Einkaufs auf dem Parkplatz des örtlichen Groß-Supermarktes eingebaut wurde: Windgeräusche, Undichtigkeiten, Rost, keine originale Optik. Aber jetzt schweife ich wirklich ab...
Grüße
Tilman
4+E ist - wie die vier Türen, die ja auch keine Aufpreisposition darstellen - laut Preisliste und VKP immer Bestandteil einer gewählten Modellvariante (Abrechnung vermutlich nach Preisliste 02.01.1984):
Grundpreis Passat C 4+E 66kW (DS) viertürig: 18.515,- DM
Aufpreis Metallic-Lackierung: 456 DM
Viel Rabatt kann damals nicht gegeben worden sein aufgrund des noch geltenden Rabattgesetzes - das war dann meist der obligatorische Satz Fussmatten (die ich hier dringend empfehlen würde - Aldi Größe "B" (gelbe Kordel in der Verpackung) passt wie angegossen).
Dazu kommen dann noch Überführungskosten (ca. 500 DM, das Auto wurde im Bereich des VZ Nord in Norderstedt ausgeliefert) und, ebenfalls in der Rechnung des Händlers ausgewiesen - falls der Käufer nicht selber zum Amt laufen wollte -, die Zulassungskosten (damals ca. 90 DM inkl. Kennzeichen).
Ich gehe davon aus, dass der Händler (und keine Hifi-Bude) auch noch das von Roman schon angesprochene Stereo-Radio verbaut und abgerechnet hat, weil gezielt die über das Ersatzteilgeschäft verfügbaren Türablagen verwendet wurden: Eine Nachrüstlösung im Radiogeschäft hätte vermutlich Lautsprecher mit eigenem, sichtbarem Gitter, eingebaut in neu gesägte Löcher in der Türverkleidung, beinhaltet (Blaupunkt, Gelhard o.ä.). Das sind dann die Lösungen, wo man heute entnervt auf die Suche nach intakten Türverkleidungen geht...
Der Rechnungsbetrag des Händlers dürfte also bei über 20.000 DM gelegen haben.
Ein Exkurs: Eine (Stereo-)Radiovorbereitung konnte hierzulande tatsächlich für die Modelle vor Facelift gar nicht bestellt werden - lediglich bei den Bestseller-Modellen von Passat C/CL und Santana CX/LX wurde diese auch in Deutschland verbaut, während die Radiovorbereitung z.B. in der Schweiz schon im Mj. 1983 tw. zur Serienausrüstung gehörte. Diese Tatsache ist auf starken Einfluss der dt. Händlerlobby zurückzuführen, deren Mitglieder (Händler) mit der Nachrüstung von Radios einschließlich der dafür notwendigen Verkabelung, Entstörung usw. ein gutes Geschäft machen konnte (1983 entfielen lt. V.A.G.-Verkäuferliteratur immerhin 71% des Autoradioabsatzes auf den sogenannten Nachrüstmarkt). Die Qualität eines Radioeinbaus ist dabei je nach Händler durchaus unterschiedlich, von mangelnder Entstörung über schlechten Rostschutz bzw. Lackbeschädigungen bei der Antennenmontage bis hin zu schlecht verlegten Kabeln (Isolierung / Kurzschluss / Brandgefahr) war vieles möglich, für das natürlich der Händler bzw. einbauende Betrieb des Autoradios verantwortlich war. Gerade beim Santana kennen wir üble Sägearbeiten an Hutablageblechen, beim Passat sind es wohl mehr die vorgenannten zerstörten Türverkleidungen. In der zweiten Hälfte der Achtziger wurde es dann - auch aufgrund der stärkeren Dämm-Maßnahmen in den Fahrzeugen mit immer zeitaufwendigerer Montage - üblicher, die Fahrzeuge ab Werk mit einer Radiovorbereitung auszurüsten, so dass Strom, Antenne, Verkabelung und Lautsprecher bereits im Werk verlegt wurden. Wer dann kein Werksradio wollte, sondern ein Zubehörgerät einbauen ließ, konnte sicher sein, dass sich der "Flurschaden" in Grenzen hielt. (Radiovorbereitung heißt im 32b vier Lautsprecher - mit Überblendregler unten rechts in der Armaturentafel, im Kniebereich des Fahrers.)
Der große, noch gewalttätigere Bruder eines lieblos eingebauten Zubehör-Radios ist dann das Glashebedach / "Sonnendach" (Farmont o.ä.), das "günstig" (= ohne viel Zeit für Detailarbeiten) z.B. während des Einkaufs auf dem Parkplatz des örtlichen Groß-Supermarktes eingebaut wurde: Windgeräusche, Undichtigkeiten, Rost, keine originale Optik. Aber jetzt schweife ich wirklich ab...
Grüße
Tilman