Nockenwellenfrage
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Nockenwellenfrage
Moin...
Wie schon oben beschrieben suche ich für meinen geplanten nächsten Umbau eine scharfe Nockenwelle.Nur leider weiß ich jetzt nicht so richtig welche am besten für mich geeignet ist da ich nicht so viel ahnung habe von den Steuerzeiten.
Was ist denn besser wenn man die Leistung oben haben will???282 oder noch schärfer?
Ich habe im Moment einen KX drin.Die Kolben wollte ich vom KV Motor nehmen und einen Zylinderkopf vom NF1 hab ich auch schon.
Dann würd ich natürlich den 3-flutigen krümmer verbauen und eine 70er abgasanlage nach hinten führen.
Jetzt hab ich gestern eine Interessante seite gefunden...
Da hab ich ein paar scharfe nocken gefunden. Vom strassen gebrauch bis zum Rundstrecken einsatz.
266° Straße
270° Straße
272° Straße
280° Straße
282° Sport
288° Sport
292° Rallye
308° Rundstrecke
Jetzt meine Frage...
Was kann ich mir da drunter vorstellen, unter der nockenwelle sport,Rally und rundstrecke???
Kann mich da mal einer aufklären?
Wie schon oben beschrieben suche ich für meinen geplanten nächsten Umbau eine scharfe Nockenwelle.Nur leider weiß ich jetzt nicht so richtig welche am besten für mich geeignet ist da ich nicht so viel ahnung habe von den Steuerzeiten.
Was ist denn besser wenn man die Leistung oben haben will???282 oder noch schärfer?
Ich habe im Moment einen KX drin.Die Kolben wollte ich vom KV Motor nehmen und einen Zylinderkopf vom NF1 hab ich auch schon.
Dann würd ich natürlich den 3-flutigen krümmer verbauen und eine 70er abgasanlage nach hinten führen.
Jetzt hab ich gestern eine Interessante seite gefunden...
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Jetzt meine Frage...
Was kann ich mir da drunter vorstellen, unter der nockenwelle sport,Rally und rundstrecke???
Kann mich da mal einer aufklären?
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Re: Nockenwellenfrage
Hallo,
je höher die Gradzahl der Nockenwelle ist, desto länger sind die Steuerzeiten, d.h. die Öffnungszeiten der Ventile. Längere Öffnungszeiten bedeuten einen höhreren Durchsatz und dadurch kann mehr Leistung erreicht werden... Ein guter Fächerkrümmer würde die ganze Sache noch zusätzlich unterstützen.
Gruß René
je höher die Gradzahl der Nockenwelle ist, desto länger sind die Steuerzeiten, d.h. die Öffnungszeiten der Ventile. Längere Öffnungszeiten bedeuten einen höhreren Durchsatz und dadurch kann mehr Leistung erreicht werden... Ein guter Fächerkrümmer würde die ganze Sache noch zusätzlich unterstützen.
Gruß René
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Re: Nockenwellenfrage
Stimmt prinzipiell.
Allerdings sollte man dabei aber erwähnen, das sich das Drehzahlniveau für Nennleistung und Drehmoment zu höheren Drehzahlen hin verschiebt.
Das heißt, das man den Motor dann deutlich höher drehen muß und er unten herum kaum aus dem Quark kommt und einem da dann jeder Serien-KX davon fährt.
Ein Beispiel, wie sich das auswirkt, anhand der Daten eines Oettinger-Motors:
Tuningstufe 2: 110 PS bei 5500 UPM und 155 Nm bei 3500 UPM
Tuningstufe 3: 120 PS bei 6100 UPM und 150 Nm bei 5000 UPM.
Unterschied zwischen Tuningstufe 2 und 3: Scharfe Nockenwelle (Tunigstufe 2 hat Seriennockenwelle) und Kopfbearbeitung.
Man sieht gut wie das Drehzahlniveau steigt.
Und beim Drehmoment sinkt sogar der Maximalwert!
Und er liegt dann auch noch bei 1500 UPM höherer Drehzahl an.
Je schärfer die Nocke, desto höher steigt das Drehzahlniveau.
Grüsse
Roman
Grüsse
Roman
Allerdings sollte man dabei aber erwähnen, das sich das Drehzahlniveau für Nennleistung und Drehmoment zu höheren Drehzahlen hin verschiebt.
Das heißt, das man den Motor dann deutlich höher drehen muß und er unten herum kaum aus dem Quark kommt und einem da dann jeder Serien-KX davon fährt.
Ein Beispiel, wie sich das auswirkt, anhand der Daten eines Oettinger-Motors:
Tuningstufe 2: 110 PS bei 5500 UPM und 155 Nm bei 3500 UPM
Tuningstufe 3: 120 PS bei 6100 UPM und 150 Nm bei 5000 UPM.
Unterschied zwischen Tuningstufe 2 und 3: Scharfe Nockenwelle (Tunigstufe 2 hat Seriennockenwelle) und Kopfbearbeitung.
Man sieht gut wie das Drehzahlniveau steigt.
Und beim Drehmoment sinkt sogar der Maximalwert!
Und er liegt dann auch noch bei 1500 UPM höherer Drehzahl an.
Je schärfer die Nocke, desto höher steigt das Drehzahlniveau.
Grüsse
Roman
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Passat SRH GLX '87 DS Automatik, Kalaharibeige metallic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Nockenwellenfrage
Aha...Also denk ich mal bin ich bei dem Umbau mit der 282° nocke sehr gut bedient...oder...
Feinstaub? Meiner wirft Briketts!!!
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Re: Nockenwellenfrage
Hallo.
Meine praktischen Kenntnisse, was Leistungssteigerung bei 5-zylinder betrifft, sind eher gering. Aber man kann ja recht viel vom vierzylinder ableiten.
Je höher die Gradzahl der Nockenwelle, desto höher ist "theoretisch" die Leistung. Aber eben nur theoretisch. Denn dann würde jeder ne 300°-Welle fahren und dat Dingen geht ab wie Schmidts Katze. Jedenfalls längere Öffnungszeiten erfordern neben mehr Luft aber auch mehr Sprit für diese Öffnungszeiten. Daran hapert es aber schon bei den meisten Einspritzanlagen. Deshalb geht vieles obenrum nur mit Einzeldrosselklappen oder Mehrfachvergaseranlagen.
Desweiteren hat man bei höher drehenden Motoren oftmals das Problem, das die Ventilfedern bzw. die Hydrostößel nicht standhalten bzw. so funktionieren, wie sie sollten.
Dann kommt noch hinzu, das man z.B. eine 276°-Schrickwelle nicht mit einer 276°-XYZ-welle vergleichen kann. Ein weiterer Punkt ist die Qualität der Wellen. Dies ist z.B. eine 285°-Welle der Firma ABT. Hersteller war seinerseits die Firma Süko. Die Süko-Wellen hat früher einen eher schlechten Ruf. Entgegen der Schrickwellen waren deren Nocken an den Kanten nicht angephast, was manchmal zur Folge hatte, das an den Kanten was abgebrochen ist. Im Extremfall halt auch mal die Nockenspitze. Fuscher feilen diese Spitzen zwar wieder rund (siehe Vergleich Nocke 2 zu 3), verändern dadurch aber die Steuerzeiten. Folge: geringere Motorleistung, höhere Motorbeanspruchung durch ungleichmäßige Lastverteilung an die Lager.
Ab 276° (und das gilt für alle wellen) ist ein deutlich unruhigerer Motorlauf hörbar zu vernehmen.
Unter den Begriffen Straße, Sport, Rally oder Rennen kann man wahrscheinlich so etwas ähnliches verstehen, wie nachfolgend von der Firma TS Motorsport beschrieben:
Alltagsauto:
Das Alltagsauto muss eine uneingeschränkte Alltagsbetriebseigenschaft bewältigen und auch mal „Fehlbehandlungen“ verkraften.
Hier werden Zylinderkopfbearbeitung nur sehr selten und dann nur zur Strömungsoptimierung durchgeführt. Außerdem werden die Nockenwelle/n so gewählt, dass ein stabiler Leerlauf sowie eine Mehrleistung im nutzbaren Drehzahlbereich vorhanden ist. Ein zwangsweise hohes „Drehen“ um die vorhandene Mehrleistung spüren wird dadurch vermieden. Auspuffanlagen bzw. Fächerkrümmer werden nur mit ABE bzw. Prüfbericht verbaut
Sportfahrzeug:
->Diese Fahrzeuge werden eigentlich nur in der Freizeit auf der Straße oder auch Mal am Wochenende um einen Slalomparcours oder eine Rennstrecke „getreten“. Bei solchen Motoren wird zwar auch auf Lebensdauer und Wartungsarmut geachtet jedoch steht meistens die Leistung im Vordergrund.
->Hier wird die Kopfbearbeitung deshalb auch wesentlich aufwendiger durchgeführt. So werden hier in jedem Fall die Ventile zumindest strömungsgünstig bearbeitet oder in den meisten Fällen vergrößert.
->Der Brennraum wird nur ausgelitert oder bearbeitet um ein „klingeln“ bei hohen Verbrennungsdrücken zu vermeiden.
->Nockenwellen werden meistens zwischen 300 - 328° mit den dazugehörigen Ventilfedern verbaut, welche beim Zusammenbauen immer einzeln ausgewogen und auf gleichen Federndruck angeglichen werden.
->Ansaugseitig wird entweder die serienmäßige Einspritzanlage modifiziert oder auf Einzelklappensystem (Webervergaser oder Einzeldrosselanlage) umgebaut.
->Auf der Kurbeltriebseite werden Großserienkolben oder Schmiedekolben verwendet, Pleuel erleichtert und poliert, Kurbelwelle je nach Motor erleichtert aber in jeden Fall auf Schlag geprüft und gewuchtet. Der Schwung wird bei solchen Umbauten natürlich erleichtert und zur Kurbelwelle gewuchtet.
->Haupt - und Pleuellager werden nur als Dreistofflager verwendet.
Rennmotor:
->So ein Motor wird sehr aufwendig Bearbeitet und ist für den Alltag nicht geeignet, da Revisionen sehr teuer sind und die Laufleistung zu gering ist.
->Bei der Kopfbearbeitung wird hierbei auf maximale Leistungsentfaltung Wert gelegt und somit auf beste Füllungswerte geachtet, die Ventile meist vergrößert und strömungsgünstig bearbeitet.
->Die Ventilfedern werden je nach Drehzahlanforderung ausgewählt und ausgewogen
->Der Brennraum wird in jeden Fall bearbeitet und ausgelitert.
->Die Nockenwelle/n wird in diesem Fall meist über 300° ausfallen, wobei bei 2-Ventil Triebwerken die Nockenwellen meist „schärfer“ ausfallen aus bei 4Ventil-Motoren
->Auf der Ansaugseite wird mittlerweile immer häufiger mit elektronischem Zünd – und Einspritzsystem gearbeitet, zumindest aber Webervergaser verwendet.
->Der Kolben ist in jeden Fall ein Schmiedekolben der hohe Kolbengeschwindigkeiten und sehr hohe Verbrennungsdrücke standhält, aber ein sehr sorgfältiges Warmlaufen erforderlich macht.
->Die Pleuel sind in jeden Fall Stahl – bzw. Titanpleuel, gewichtsoptimiert mit maximaler Länge um die innere Reibung zu minimieren.
->Die Kurbelwelle ist je nach Motortyp erleichtert auf Schlag geprüft und gewuchtet. Zur Erhöhung der Standfestigkeit wird die Welle plasmanitiert und die Lauffläche poliert.
->Um Panschverluste im Öl zu vermeiden wird ein Ölhobel verwendet oder auf Trockensumpfschmierung umgebaut.
->Der Schwung wird bei solchen Umbauten natürlich erleichtert und zur Kurbelwelle gewuchtet.
->Haupt - und Pleuellager werden nur als Dreistofflager verwendet
Dann noch was zum Durchmesser Deiner Abgasanlage. 70mm für einen Sauger ist schon fast zu viel. Serie ist 50mm. Grupp A -Maß von 63,5 ist eigentlich das max. Und dann auch nur, wenn die Rohre und Schalldämpfer der Motorleistung auf/zueinander angepaßt sind. Es ist schon ewig her, da gab es in der VW-Scene mal einen Auspuffanlagenvergleich an einem VW Golf II-16V o. Kat. Serie hatte das Ding ca. 139PS. Angetreten sind damals Hartmann, Ernst, Gillet, Supersprint und noch andere. Die Streuung vom besten bis zum schlechtesten waren über 10PS.
Der Staudruck in der Anlage hat wesentlichen Einfluß auf die Motorleistung.
So.Genug verwirrt?
Gruß, Pizza
Meine praktischen Kenntnisse, was Leistungssteigerung bei 5-zylinder betrifft, sind eher gering. Aber man kann ja recht viel vom vierzylinder ableiten.
Je höher die Gradzahl der Nockenwelle, desto höher ist "theoretisch" die Leistung. Aber eben nur theoretisch. Denn dann würde jeder ne 300°-Welle fahren und dat Dingen geht ab wie Schmidts Katze. Jedenfalls längere Öffnungszeiten erfordern neben mehr Luft aber auch mehr Sprit für diese Öffnungszeiten. Daran hapert es aber schon bei den meisten Einspritzanlagen. Deshalb geht vieles obenrum nur mit Einzeldrosselklappen oder Mehrfachvergaseranlagen.
Desweiteren hat man bei höher drehenden Motoren oftmals das Problem, das die Ventilfedern bzw. die Hydrostößel nicht standhalten bzw. so funktionieren, wie sie sollten.
Dann kommt noch hinzu, das man z.B. eine 276°-Schrickwelle nicht mit einer 276°-XYZ-welle vergleichen kann. Ein weiterer Punkt ist die Qualität der Wellen. Dies ist z.B. eine 285°-Welle der Firma ABT. Hersteller war seinerseits die Firma Süko. Die Süko-Wellen hat früher einen eher schlechten Ruf. Entgegen der Schrickwellen waren deren Nocken an den Kanten nicht angephast, was manchmal zur Folge hatte, das an den Kanten was abgebrochen ist. Im Extremfall halt auch mal die Nockenspitze. Fuscher feilen diese Spitzen zwar wieder rund (siehe Vergleich Nocke 2 zu 3), verändern dadurch aber die Steuerzeiten. Folge: geringere Motorleistung, höhere Motorbeanspruchung durch ungleichmäßige Lastverteilung an die Lager.
Ab 276° (und das gilt für alle wellen) ist ein deutlich unruhigerer Motorlauf hörbar zu vernehmen.
Unter den Begriffen Straße, Sport, Rally oder Rennen kann man wahrscheinlich so etwas ähnliches verstehen, wie nachfolgend von der Firma TS Motorsport beschrieben:
Alltagsauto:
Das Alltagsauto muss eine uneingeschränkte Alltagsbetriebseigenschaft bewältigen und auch mal „Fehlbehandlungen“ verkraften.
Hier werden Zylinderkopfbearbeitung nur sehr selten und dann nur zur Strömungsoptimierung durchgeführt. Außerdem werden die Nockenwelle/n so gewählt, dass ein stabiler Leerlauf sowie eine Mehrleistung im nutzbaren Drehzahlbereich vorhanden ist. Ein zwangsweise hohes „Drehen“ um die vorhandene Mehrleistung spüren wird dadurch vermieden. Auspuffanlagen bzw. Fächerkrümmer werden nur mit ABE bzw. Prüfbericht verbaut
Sportfahrzeug:
->Diese Fahrzeuge werden eigentlich nur in der Freizeit auf der Straße oder auch Mal am Wochenende um einen Slalomparcours oder eine Rennstrecke „getreten“. Bei solchen Motoren wird zwar auch auf Lebensdauer und Wartungsarmut geachtet jedoch steht meistens die Leistung im Vordergrund.
->Hier wird die Kopfbearbeitung deshalb auch wesentlich aufwendiger durchgeführt. So werden hier in jedem Fall die Ventile zumindest strömungsgünstig bearbeitet oder in den meisten Fällen vergrößert.
->Der Brennraum wird nur ausgelitert oder bearbeitet um ein „klingeln“ bei hohen Verbrennungsdrücken zu vermeiden.
->Nockenwellen werden meistens zwischen 300 - 328° mit den dazugehörigen Ventilfedern verbaut, welche beim Zusammenbauen immer einzeln ausgewogen und auf gleichen Federndruck angeglichen werden.
->Ansaugseitig wird entweder die serienmäßige Einspritzanlage modifiziert oder auf Einzelklappensystem (Webervergaser oder Einzeldrosselanlage) umgebaut.
->Auf der Kurbeltriebseite werden Großserienkolben oder Schmiedekolben verwendet, Pleuel erleichtert und poliert, Kurbelwelle je nach Motor erleichtert aber in jeden Fall auf Schlag geprüft und gewuchtet. Der Schwung wird bei solchen Umbauten natürlich erleichtert und zur Kurbelwelle gewuchtet.
->Haupt - und Pleuellager werden nur als Dreistofflager verwendet.
Rennmotor:
->So ein Motor wird sehr aufwendig Bearbeitet und ist für den Alltag nicht geeignet, da Revisionen sehr teuer sind und die Laufleistung zu gering ist.
->Bei der Kopfbearbeitung wird hierbei auf maximale Leistungsentfaltung Wert gelegt und somit auf beste Füllungswerte geachtet, die Ventile meist vergrößert und strömungsgünstig bearbeitet.
->Die Ventilfedern werden je nach Drehzahlanforderung ausgewählt und ausgewogen
->Der Brennraum wird in jeden Fall bearbeitet und ausgelitert.
->Die Nockenwelle/n wird in diesem Fall meist über 300° ausfallen, wobei bei 2-Ventil Triebwerken die Nockenwellen meist „schärfer“ ausfallen aus bei 4Ventil-Motoren
->Auf der Ansaugseite wird mittlerweile immer häufiger mit elektronischem Zünd – und Einspritzsystem gearbeitet, zumindest aber Webervergaser verwendet.
->Der Kolben ist in jeden Fall ein Schmiedekolben der hohe Kolbengeschwindigkeiten und sehr hohe Verbrennungsdrücke standhält, aber ein sehr sorgfältiges Warmlaufen erforderlich macht.
->Die Pleuel sind in jeden Fall Stahl – bzw. Titanpleuel, gewichtsoptimiert mit maximaler Länge um die innere Reibung zu minimieren.
->Die Kurbelwelle ist je nach Motortyp erleichtert auf Schlag geprüft und gewuchtet. Zur Erhöhung der Standfestigkeit wird die Welle plasmanitiert und die Lauffläche poliert.
->Um Panschverluste im Öl zu vermeiden wird ein Ölhobel verwendet oder auf Trockensumpfschmierung umgebaut.
->Der Schwung wird bei solchen Umbauten natürlich erleichtert und zur Kurbelwelle gewuchtet.
->Haupt - und Pleuellager werden nur als Dreistofflager verwendet
Dann noch was zum Durchmesser Deiner Abgasanlage. 70mm für einen Sauger ist schon fast zu viel. Serie ist 50mm. Grupp A -Maß von 63,5 ist eigentlich das max. Und dann auch nur, wenn die Rohre und Schalldämpfer der Motorleistung auf/zueinander angepaßt sind. Es ist schon ewig her, da gab es in der VW-Scene mal einen Auspuffanlagenvergleich an einem VW Golf II-16V o. Kat. Serie hatte das Ding ca. 139PS. Angetreten sind damals Hartmann, Ernst, Gillet, Supersprint und noch andere. Die Streuung vom besten bis zum schlechtesten waren über 10PS.
Der Staudruck in der Anlage hat wesentlichen Einfluß auf die Motorleistung.
So.Genug verwirrt?
Gruß, Pizza
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Ist der Motor kalt, gib ihm siebeneinhalb
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Re: Nockenwellenfrage
wow...super erklärung Pizza
also ok...das mit dem unruhigen Motorlauf ist mir schon klar.Größere Ventile auch, Deswegen ja der NF1 Kopf.Der hat dann auch die größere ansaugbrücke und da passen dann auch gut größere einspritzventile rein.Natürlich den kopf noch etwas bearbeiten zwecks kanäle optimieren ist auch klar.Was ich dann denk ich mal noch bräuchte wäre ein verstellbares Nockenwellenrad fürn 10V...das hab ich bis jetzt noch nicht gefunden.Ventilfedern ist auch nicht das Problem.Die passen vom BMW M5.Sind härter und glaube sogar noch etwas leichter.
Mit dem Hydros wusst ich nicht...aber eigentlich sollten die doch ne 282° welle aushaltenaber die gibt es ja auch im Zubehör neu.
Und die Koben vom KV wollt ich nur nehmen wegen der 10:1 verdichtung...
Das mit der Abgasanlage muss ich dann wohl nochmal überdenken...
also ok...das mit dem unruhigen Motorlauf ist mir schon klar.Größere Ventile auch, Deswegen ja der NF1 Kopf.Der hat dann auch die größere ansaugbrücke und da passen dann auch gut größere einspritzventile rein.Natürlich den kopf noch etwas bearbeiten zwecks kanäle optimieren ist auch klar.Was ich dann denk ich mal noch bräuchte wäre ein verstellbares Nockenwellenrad fürn 10V...das hab ich bis jetzt noch nicht gefunden.Ventilfedern ist auch nicht das Problem.Die passen vom BMW M5.Sind härter und glaube sogar noch etwas leichter.
Mit dem Hydros wusst ich nicht...aber eigentlich sollten die doch ne 282° welle aushaltenaber die gibt es ja auch im Zubehör neu.
Und die Koben vom KV wollt ich nur nehmen wegen der 10:1 verdichtung...
Das mit der Abgasanlage muss ich dann wohl nochmal überdenken...
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Re: Nockenwellenfrage
So einen Umbau kann man zwar machen, aber warum?
Es geht doch deutlich einfacher und wahrscheinlich auch günstiger, wenn du einfach den KX raus wirfst und dafür einen Audi Serienmotor rein machst, z.B. den MC oder 7A.
Die haben 165 bzw. 170 PS und der 7A ist so eine Drehorgel, wie du sie zusammenstecken willst.
Grüsse
Roman
Es geht doch deutlich einfacher und wahrscheinlich auch günstiger, wenn du einfach den KX raus wirfst und dafür einen Audi Serienmotor rein machst, z.B. den MC oder 7A.
Die haben 165 bzw. 170 PS und der 7A ist so eine Drehorgel, wie du sie zusammenstecken willst.
Grüsse
Roman
Passat SRH GLX '87 DS Automatik, Kalaharibeige metallic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Nockenwellenfrage
Tach auch,
ich kenn da jemanden, der hat ne Stufe und nen NG 2 Motor dafür genommen...
Der hat nen ganzen Eimer Späne aus dem Kopf geholt, die Ventile überarbeitet, eine 276° Schrick mit verstellbarem Nockenwellenrad reingesteckt, einen Tezet Fächerkrümmer verbaut dazu noch die Schwungscheibe von 13Kg auf 6 Kg gebracht.
Der Motor läuft im Standgas bei 1100 upm einigermaßen rund (wer den Serienmotor kennt, würde sagen, wie ein Sack Nüsse)
Bis 3000 Upm geht das schlechter als die Serie und ab 4000 Upm geht dann langsam los..
von 5000 bis zum Anschlag wirds dann fies..
Du bekommst ein sehr schmales Drehzahlband, in dem der Motor richtig gut geht.
An der Serien- Einspritzanlage funktioniert das auch nicht optimal, sodass da demnächst die K-Jetronik drauf kommen soll.
Das alles wäre ja noch ok, aber eine vergleichbare Leistung mit nem Serien 20 V Sauger gibts deutlich günstiger über ein breiteres Drehzahlband und das einfach eintragbar!!
Nebenbei ist es bei dem Tuningmotor auch immer schwierig, mit der Abstimmung des Getriebes einigermaßen die Drehzahlbänder zu finden, die nicht bei jedem Schaltvorgang einen Totaleinbruch bringen, weil die Anschlußdrehzahl zu tief liegt.
Der, den ich da kenne, wird sich vielleicht demnächst mal was anderes da einbauen, wenn der Motor dann richtig läuft... (der kommt dann woanders rein )
Gruß von Josef
ich kenn da jemanden, der hat ne Stufe und nen NG 2 Motor dafür genommen...
Der hat nen ganzen Eimer Späne aus dem Kopf geholt, die Ventile überarbeitet, eine 276° Schrick mit verstellbarem Nockenwellenrad reingesteckt, einen Tezet Fächerkrümmer verbaut dazu noch die Schwungscheibe von 13Kg auf 6 Kg gebracht.
Der Motor läuft im Standgas bei 1100 upm einigermaßen rund (wer den Serienmotor kennt, würde sagen, wie ein Sack Nüsse)
Bis 3000 Upm geht das schlechter als die Serie und ab 4000 Upm geht dann langsam los..
von 5000 bis zum Anschlag wirds dann fies..
Du bekommst ein sehr schmales Drehzahlband, in dem der Motor richtig gut geht.
An der Serien- Einspritzanlage funktioniert das auch nicht optimal, sodass da demnächst die K-Jetronik drauf kommen soll.
Das alles wäre ja noch ok, aber eine vergleichbare Leistung mit nem Serien 20 V Sauger gibts deutlich günstiger über ein breiteres Drehzahlband und das einfach eintragbar!!
Nebenbei ist es bei dem Tuningmotor auch immer schwierig, mit der Abstimmung des Getriebes einigermaßen die Drehzahlbänder zu finden, die nicht bei jedem Schaltvorgang einen Totaleinbruch bringen, weil die Anschlußdrehzahl zu tief liegt.
Der, den ich da kenne, wird sich vielleicht demnächst mal was anderes da einbauen, wenn der Motor dann richtig läuft... (der kommt dann woanders rein )
Gruß von Josef
Quantum Stufe 2,3 L 5er NG ca.150 PS BJ 86
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Re: Nockenwellenfrage
Mal ehrlich...nen 7A einpflanzen kann ja jeder...ich bin mehr so ein mensch der sich lieber die arbeit macht und dann aber sagen kann hab ich selbst gemacht...deswegen fahr ich auch den 32b...weil mich jedes teil vor eine herausvorderung stellt und weil ich nach den 5-endern süchtig bin.Außerdem soll es original aussehen wenn ich die motorhaube aufmache...
Und von den kosten her komm ich billiger als ein 7A umbau...weil was ich kaufen müsste wäre eine scharfe nocke für 341 euro..der kopf vom NF1 hat mich 100 euro gekostet und dann hab ich mir nen KV block mit kolben für 50 euro besorgt...
Na gut...was ich noch kaufen müsste wäre ein verstellbares nockenwellen-Rad...wo ich ehrlich gesagt noch keine ahnung habe wo ich es her bekomme...Turbo kommt für mich im 32b nicht mehr in frage da ich noch nen Audi mit 20V turbo fahre...Wollt ja erst auf MC umbauen...aber bei uns gibt es ja die Probleme mit der dekra,siehe meinen fred über die steifigkeit der karosse...so sieht es original aus und gut ist...Und mal ehrlich...ein guter klang kommt nicht nur vom auspuff...die 5 Zylinder klingen so herrlich wenn sie hochgezüchtet sind...siehe Audi S1 Pikes Peak oder die Rally fahrzeuge...das fasziniert mich wirklich an den 5-ender...
@quantum5e:
Wo kann meine eine schwungscheibe abdrehen lassen???gibt es da firmen die das machen???Würde meine auch gerne leichter machen.oder gibt es seiten wo man sich die kaufen kann???
Und von den kosten her komm ich billiger als ein 7A umbau...weil was ich kaufen müsste wäre eine scharfe nocke für 341 euro..der kopf vom NF1 hat mich 100 euro gekostet und dann hab ich mir nen KV block mit kolben für 50 euro besorgt...
Na gut...was ich noch kaufen müsste wäre ein verstellbares nockenwellen-Rad...wo ich ehrlich gesagt noch keine ahnung habe wo ich es her bekomme...Turbo kommt für mich im 32b nicht mehr in frage da ich noch nen Audi mit 20V turbo fahre...Wollt ja erst auf MC umbauen...aber bei uns gibt es ja die Probleme mit der dekra,siehe meinen fred über die steifigkeit der karosse...so sieht es original aus und gut ist...Und mal ehrlich...ein guter klang kommt nicht nur vom auspuff...die 5 Zylinder klingen so herrlich wenn sie hochgezüchtet sind...siehe Audi S1 Pikes Peak oder die Rally fahrzeuge...das fasziniert mich wirklich an den 5-ender...
@quantum5e:
Wo kann meine eine schwungscheibe abdrehen lassen???gibt es da firmen die das machen???Würde meine auch gerne leichter machen.oder gibt es seiten wo man sich die kaufen kann???
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Re: Nockenwellenfrage
Abdrehen und (viel wichtiger) wuchten können gute Tuner oder Motorinstandsetzer
meine hab ich damals in der Firma abdrehen und über einen Bekannten, der einen Bekannten hat, wuchten lassen.
Macht er allerdings nicht mehr.
Josef
google mal
meine hab ich damals in der Firma abdrehen und über einen Bekannten, der einen Bekannten hat, wuchten lassen.
Macht er allerdings nicht mehr.
Josef
google mal
Quantum Stufe 2,3 L 5er NG ca.150 PS BJ 86