Zylinderkopfdichtung ...

Hier geht es um die Technik des Passat/Santana Typ 32/33 und 32B
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Kakadu
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Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Kakadu »

Beim Mexicobeigen ist ja u.a. auch die Zylinderkopfdichtung hops gegangen. Nun hab' ich mal nachgefragt: beim Freundlichen sei sie im 2004 ersatzlos entfallen - Teilenummer sei 049 103 383K gewesen.

Derendinger hat sie für umgerechnet ca. 40 Euronen als Einzelteil, bietet aber auch noch einen "Rußersatz" für umg. ca. 135 Euronen an, da seine sämtliche Dichtungen am Zylinder etc. mit dabei.

Frage: wäre wohl besser, ich würde gleich den ganzen Satz nehmen und nicht nur die ZKD allein - oder wäre das unnötig? Und wie erkenne ich, ob nötig? Was muss da alles sonst noch neu?

Danke für Tips
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D-MARKs
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von D-MARKs »

Hallo!

Wenn Du ihn länger fahren willst und noch nichts am Motor gemacht wurde, würde ich ruhig den Entrußersatz kaufen.

Da ist dann i.d.R. eine Ventildeckeldichtung, eine ZKDichtung, eine Ansaugkrümmerdichtung, vier Abgaskrümmerdichtungen, ein Satz Ventilschaftabdichtungen, Ölabstreifringe für Nockenwelle und Zwischenwelle, sowie Papierdichtungen für die Wasserflansche und den Ölfilterflansch dabei.

Und wenn Du einmal dabei bist, solltest Du dann gleich die Ventile einschleifen und neu einstellen. Dazu brauchst Du Diamantschleifpaste grob und fein (Ventileinschleifpaste) und einen Sauger (ein Holzstil mit einem zum Ventil passend großen Saugnapf) zum manuellen einschleifen. Apropos einschleifen: Ich kenne die Ursache für die defekte ZKD nicht, aber evtl. gab es ein Temperaturproblem. Möglicherweise hat es dann den Kopf verzogen.
In diesem Fall nutzt Dir die neue ZKD nichts, wenn der Kopf nicht zuvor plangeschliffen wurde.

Auf jeden Fall solltest Du Rostlöser und einen Satz neue Kupfermuttern für den Abgaskrümmer parat haben.

Dann ist es eine Frage, wie weit Du gehen willst, was die Revision des Motors anbelangt.
Am Rumpf gibt es ja auch so manche Leckage im Laufe der Jahre, wozu man noch eine Ölwannendichtung (liegt glaube ich sogar dem Entrußersatz bei), einen Kurbelwellensimmering vorne und hinten mitsamt Dichtungen für den zugehörigen Deckel erneuern sollte. Ein Blick auf die Laufleistung der Wasserpumpe schadet nicht. Meist lohnt es sich, diese bei der Revision mit zu tauschen.

Sollten die Kolben schon Kippspiel aufweisen sind tiefergehende Maßnahmen notwendig, die Du mit einem Motoreninstandsetzer besprechen solltest (ist mir aber bei den 827er Motoren noch nie vorgekommen)

Wenn der Kopf ohnehin runter ist, solltest Du Dir gleich einen neuen Zahnriemen mit Spannrolle und einen neuen Keilriemen gönnen.

Nach der Endmontage frisches Öl (Filter gleich mit wechseln) und neues Kühlwasser mit ausreichend Frostschutz auffüllen, dann sollte Dein Auto wieder wasser-(und öl-)dicht durch die Berge schnurren.

P.S.: Um die Ventil-und Schaftdichtungsarbeiten durchzuführen, ist das entsprechende Ventilwerkzeug notwendig. Vielleicht kannst Du Dir das irgendwo leihen. Außerdem solltest Du eine ausreichend große Anzahl an Shims zur Hand haben um das Sollspiel der Ventile wiederherstellen zu können.

Gruß,
Dirk.
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OST
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von OST »

Hallo Beat,
es stellt sich wirklich die Frage was Du investieren willst. Nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit.
Wenn es nur nötig ist die Kopfdichtung zu erneuern, kannst Du Dir den Entrußersatz sparen. Dann lieber noch eine Ventildeckeldichtung und Zahnriemen samt Spannrolle besorgen.
Zusätzlich brauchst Du noch die Kopfschrauben und wenn Du Dich für die kleine Lösung entscheidest, die Dichtung zwischen Krümmer und Hosenrohr.
Dann noch ein paar Kupfermuttern und Du kannst loslegen. Die Krümmer brauchst Du zum ern. der Kopfdichtung nicht abnehmen.

Eine kleine Anleitung findest Du hier: http://www.passat32.de/Seiten/81winter.html

Die ist aber ein wenig mit Vorsicht zu geniessen :occasion5:

Gruß
Olaf
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Kakadu
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Kakadu »

Danke
D-MARKs hat geschrieben: Wenn Du ihn länger fahren willst und noch nichts am Motor gemacht wurde, würde ich ruhig den Entrußersatz kaufen.
Danke - das wäre wohl eine Überlegung wert. Er hat ca. 135'000 drauf - da wäre der Entrußersatz vielleicht durchaus nicht das dümmste ...
D-MARKs hat geschrieben: Und wenn Du einmal dabei bist, solltest Du dann gleich die Ventile einschleifen und neu einstellen. Dazu brauchst Du Diamantschleifpaste grob und fein (Ventileinschleifpaste) und einen Sauger (ein Holzstil mit einem zum Ventil passend großen Saugnapf) zum manuellen einschleifen.
Hmm ... wo krieg' ich sowas, und wie sind die genauen Maße beim YN?
D-MARKs hat geschrieben: Apropos einschleifen: Ich kenne die Ursache für die defekte ZKD nicht, aber evtl. gab es ein Temperaturproblem. Möglicherweise hat es dann den Kopf verzogen.
Temperaturproblem könnte durchaus gewesen sein. Ich weiss nicht, wieviel zuviel das damals war - vermutlich aber nicht übermässig - da hatte ich immer ein Auge darauf geworfen.
D-MARKs hat geschrieben: In diesem Fall nutzt Dir die neue ZKD nichts, wenn der Kopf nicht zuvor plangeschliffen wurde.
Ich hoffe mal, dass das nicht zu arg sein wird, wenn überhaupt ...
D-MARKs hat geschrieben: Auf jeden Fall solltest Du Rostlöser und einen Satz neue Kupfermuttern für den Abgaskrümmer parat haben.
Tja, dann muss ich dann mal zusammenstellen, was da alles vorbereitet sein will ...
D-MARKs hat geschrieben: Dann ist es eine Frage, wie weit Du gehen willst, was die Revision des Motors anbelangt.
Den Doktor will ich natürlich nicht machen - aber laufen sollte er dann schon wieder ... Zuerst kommen aber die Karosserieschäden dran; da hat's diverse üblere Rostlöcher, die gemacht werden müssen (u.a. über dem hinteren Radlauf links, und rechts sind Endspitzen abgegammelt, Schweller untendurch ist auch durch). Und das kommt zuerst dran - noch vor dem Motor.
D-MARKs hat geschrieben: Am Rumpf gibt es ja auch so manche Leckage im Laufe der Jahre, wozu man noch eine Ölwannendichtung (liegt glaube ich sogar dem Entrußersatz bei), einen Kurbelwellensimmering vorne und hinten mitsamt Dichtungen für den zugehörigen Deckel erneuern sollte. Ein Blick auf die Laufleistung der Wasserpumpe schadet nicht. Meist lohnt es sich, diese bei der Revision mit zu tauschen.
Ölwannendichtung hatte ich mal gemacht - die sollte nicht das Problem sein. Wasserpumpe sollte auch noch sein. Die anderen werden wir dann sehen.
D-MARKs hat geschrieben: Sollten die Kolben schon Kippspiel aufweisen sind tiefergehende Maßnahmen notwendig, die Du mit einem Motoreninstandsetzer besprechen solltest (ist mir aber bei den 827er Motoren noch nie vorgekommen)
Wie erkenne ich das?
D-MARKs hat geschrieben: Wenn der Kopf ohnehin runter ist, solltest Du Dir gleich einen neuen Zahnriemen mit Spannrolle und einen neuen Keilriemen gönnen.
Das sowieso! Das liegt schon bereit.
D-MARKs hat geschrieben: Nach der Endmontage frisches Öl (Filter gleich mit wechseln) und neues Kühlwasser mit ausreichend Frostschutz auffüllen, dann sollte Dein Auto wieder wasser-(und öl-)dicht durch die Berge schnurren.
Frisches Öl und neuen Filter wie auch Frostschutz ist ohnehin auch klar - dahingehend wurde er nicht vernachlässigt.
D-MARKs hat geschrieben: P.S.: Um die Ventil-und Schaftdichtungsarbeiten durchzuführen, ist das entsprechende Ventilwerkzeug notwendig. Vielleicht kannst Du Dir das irgendwo leihen. Außerdem solltest Du eine ausreichend große Anzahl an Shims zur Hand haben um das Sollspiel der Ventile wiederherstellen zu können.
Ich hoffe, dass das nicht nötig sein wird. Erst kommen mal die Karosseriearbeiten dran ... und dann schau' ich mal in den Motor rein und hoffe zu erkennen, wie aufwendig das dann sein wird.
D-MARKs hat geschrieben: Gruß,
Dirk.
Danke und Gruß zurück :)
OST hat geschrieben: es stellt sich wirklich die Frage was Du investieren willst. Nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit.
Das will ich natürlich nicht allzu aufwendig veranstalten ... ;)
OST hat geschrieben: Wenn es nur nötig ist die Kopfdichtung zu erneuern, kannst Du Dir den Entrußersatz sparen. Dann lieber noch eine Ventildeckeldichtung und Zahnriemen samt Spannrolle besorgen.
Ventildeckeldichtung wurde vor noch nicht allzu langer Zeit mal gemacht, und Zahnriemen/Spannrolle liegen bereit; die kommen ohnehin dran, sobald der Zahnriemen sowieso runter muss - und das muss er ja.
OST hat geschrieben: Zusätzlich brauchst Du noch die Kopfschrauben und wenn Du Dich für die kleine Lösung entscheidest, die Dichtung zwischen Krümmer und Hosenrohr.
Danke für den Hinweis - ich werd's mal für's erste bei der kleinen Lösung belassen. Da wird sich dann zeigen, ob das dann noch nicht alles war.
OST hat geschrieben: Dann noch ein paar Kupfermuttern und Du kannst loslegen. Die Krümmer brauchst Du zum ern. der Kopfdichtung nicht abnehmen.

Eine kleine Anleitung findest Du hier: http://www.passat32.de/Seiten/81winter.html

Die ist aber ein wenig mit Vorsicht zu geniessen :occasion5:

Gruß
Olaf
Danke und Gruß - da werd' ich mich dann mal dahintermachen.
Mickie
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Mickie »

Neue Kopfdichtung von Elring: Artikel Nr: 820.385 und fertig
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Kakadu
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Kakadu »

sodele - die neue ZKD ist drin ... war harmloser, als ich erwartet hatte; das fummeligste war, den Zahnriemen wieder korrekt draufzubringen - trotz Filzstiftmarkierungen.

Mir wurde doch wohl nicht die falsche agedreht - die neue hat zwei Löcher weniger ... ?

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Es bleibt aber ein anderes Problem. Inzwischen ist er doch gut ein halbes Jahr gestanden. Drehe ich den Zündschlüssel, so macht zwar der Magnetschalter klack - das war's dann auch schon (Batterie müsste noch genügend Saft haben - ich hab' die zwischendurch auch mal geladen) ... Dabei denke ich an zwei Problemfelder: a) Anlasser - ich will nicht ausschliessen, dass der einfach nur verhockt ist - und b) Zylinder selbst verhockt. Gibt's eine Möglichkeit, den Motor zumindest soweit zu drehen, dass er aus dem Verhockt-Zustand rauskommt und sich zumindest etwas bewegt? Der Motor lässt sich ja nicht mehr per handkurbel andrehen ... :-k
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von schmidtla »

Hi,

Ich denke das Einfachste, das der Anlasser hängt.

Nehm das Zündkabel von der Zündspule ab und hol Dir einen Helfer, der den Motor ohne Gasgeben startet und noch ein Helferlein, nämlich einen ca. 200 g Hammer und klopfe während dem Startvorgang ein bis mehrmals auf den Anlasser. Die Betonung liegt beim Klopfen, nicht Schlagen. Der Helfer darf nicht aufhören zu starten! Normalerweise springt dann das Ritzel irgendwann nach vorne und der Anlasser dreht. Wenn der Motor einige Umdrehungen hinter sich hat, kannst Du das Zündkabel wieder aufstecken und nochmal starten.
Tuts der Anlasser nach dieser Aktion immer noch nicht, dann ist er hinüber/festgerostet.

Gruß,

schmidtla
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D-MARKs
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von D-MARKs »

Kakadu hat geschrieben:sodele - die neue ZKD ist drin ... war harmloser, als ich erwartet hatte; das fummeligste war, den Zahnriemen wieder korrekt draufzubringen - trotz Filzstiftmarkierungen.

Mir wurde doch wohl nicht die falsche agedreht - die neue hat zwei Löcher weniger ... ?

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Es bleibt aber ein anderes Problem. Inzwischen ist er doch gut ein halbes Jahr gestanden. Drehe ich den Zündschlüssel, so macht zwar der Magnetschalter klack - das war's dann auch schon (Batterie müsste noch genügend Saft haben - ich hab' die zwischendurch auch mal geladen) ... Dabei denke ich an zwei Problemfelder: a) Anlasser - ich will nicht ausschliessen, dass der einfach nur verhockt ist - und b) Zylinder selbst verhockt. Gibt's eine Möglichkeit, den Motor zumindest soweit zu drehen, dass er aus dem Verhockt-Zustand rauskommt und sich zumindest etwas bewegt? Der Motor lässt sich ja nicht mehr per handkurbel andrehen ... :-k
Bloß nicht wie ein Irrer mit der Zündung rumjökeln... Dann killst Du Dir garantiert den Zündanlaßschalter, da über den der gesamte Anlasserstrom läuft. Da brennen dann gern im Schalter die Kontakte weg... Vielleicht ist der ohnehin nicht mehr so gut und ein Teil Deines Problems..

Versuch ersteinmal den Motor per Hand durchzudrehen (Schraubenschlüssel am Kurbelwellenstirnrad). Wann hast Du denn die Kopfdichtung gewechselt, gerade jetzt, oder bevor er ein halbes Jahr gestanden hat. Möglicherweise hat das Kühlwasser etwas im Zylinder gefressen. Wenn der Motor gängig ist, kannst Du den o.g. Tipp mit dem Hämmerchen probieren.

Überprüfe aber auch noch das 4qmm Kabel zum Anlasser. Durch die Hitze von Motor und Auspuff wird es über die Jahre spröde und bekommt leichte (fast unsichtbare Risse) in die Feuchtigkeit eindringt, die die Kupferseele oxidieren lässt. Dann kommt sehr wenig Strom am Anlasser an. Du merkst das, wenn Du das Kabel leicht hin-und herbiegst. An der defekten Stelle ist es außergewöhnlich weich.

Kenne das Problem. Bei einem meiner Wagen ist es wie verhext, da habe ich bereits alles getauscht - von der ZE über den Zündanlaßschalter, die Kabel, die Broncebuchse im Getriebe und den Anlasser selbst auch - trotzdem streikt der Anlasser zwischendurch immer mal wieder...

Gruß,
Dirk.
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Kakadu
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Kakadu »

Also: der Anlasser hatte das leidige Problem, dass oftmals nicht mal der Magnetschalter einen Wank machen wollte - ohne Nachhilfe, sprich: dumpf mit dem Radmutternschlüssel draufklopfen; einfach einmal leicht "bäng" - das reichte, und dann kam er i.d.R. sofort. Derart draufgeklopft hab' ich schon - mit mehr Gewalt will ich da nicht draufhauen - und das löste dann ja auch den Magnetschalter; der ist aber ja nicht verhockt. Mehr als 2-3 mal ohne Wank will ich auch nicht den Zündschlüssel drehen.

Nun - bevor ich an der Elektrik zweifle, mach' ich mich erst mal an die zugängliche Mechanik - sprich: von Hand mal drehen - ich will nicht den Anlasser durchbraten. Mit dem Ratschenschlüssel hatte ich (ohne Zahnriemen) schon am Kurbelwellenstirnrad drehen wollen, hatte aber den Eindruck, dass sich das anfühlte, als ob ich eine Schraube/Mutter anziehe - und es dann vorläufig gelassen. Und nun ist der Zahnriemen wieder drauf. Zwischenwelle liess sich von Hand leicht drehen, Nockenwelle nur mit etwas Kraft - und Kurbelwelle so gut wie gar nicht - ich forcierte es aber auch nicht.

ZKD-Austausch war gestern. Er war im Herbst mit kochendem Kühlwasser liegengeblieben - und da könnte Verzug nicht auszuschliessen sein (was ich aber nicht hoffe, aber dennoch etwas befürchte).
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Re: Zylinderkopfdichtung ...

Beitrag von Kakadu »

Also: Kurbelwelle macht keinen Wank und läßt sich nicht drehen - mit dem Schraubenschlüssel am Kurbelwellenstirnrad schraube ich nur die 6-Kantkopfschraube raus oder rein - und abwürgen will ich die auch nicht ... Mist