KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
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KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Hallo!
Habe meinen Passat 32b (2,2l KX) mit jetzt 173tkm nach 4 Jahren, in denen er nur sporadisch alle 2 Monate laufen gelassen wurde, wieder auf die Straße gebracht. Der Leerlauf war schon immer etwas unruhig. Vor 4 Wochen sprang er nach dem Kaltstart gut an, lief ca. 5-8 Sekunden normal und ging dann plötzlich fast aus. Wenn man Gas gab, fing er sich wieder, aber beim Fahren merkte man, dass er die ersten 5 Minuten beim Beschleunigen etwas schlechter das Gas annahm. Ansonsten fuhr er die letzten 1500 km normal.
Samstag das Gleiche beim Anlassen, er fing an im Leerlauf zu stottern, ging allerdings aus und startet seitdem nicht mehr. Wir haben den Passat angeschleppt, bis er sich warmgestottert hatte. Im Stand lief er wie auf nur einem Zylinder, aber dafür vergleichsweise gleichmäßig. Beim Gasgeben kaum Drehzahlerhöhung. Zündung auf allen Zylindern, Verteilerkappe und -finger sind neu. Der Drucksteller reagiert (Widerstand liegt bei ca. 18 Ohm), im Mengenteiler wird auch ein gewisser Druck aufgebaut (Benzin spritzt raus, wenn man den Drucksteller am Mengenteiler der KE-Jetronic abschraubt, aber wenn man im Leerlauf eine Druckleitung zur Einspritzdüse am Mengenteiler etwas löst, kommt nur wenig Sprit ohne Druck, im Benzin aus dem Drucksteller waren auch einige feine Rostpartikel), das Kaltstartventil spritzt ab, die Benzinpumpe gibt normale Geräusche von sich. Habe bei der letzten Tankfüllung Reiniger fürs Einspritzsystem beigemischt, weil er eben ein wenig muckerte. Wechselbare Unterdruckschläuche (nicht die Formteile) habe ich getauscht. Dichtungen für die Einspritzdüsen sind bestellt.
Hat sich nun nur Dreck oder gar die Dichtungen (auf-)gelöst und irgendetwas Wichtiges (z. B. Einspritzdüsen) verstopft? Ist der Mengenteiler hin und/oder der Leerlaufregler oder der Drucksteller defekt? Das Steuergerät kann doch nicht allein die Ursache für einen derart schlechten Lauf sein, denn die KE-Jetronic müsste doch auch mit defektem Steuergerät wenigstens leidlich funktionieren. Ist vielleicht der Systemdruck plötzlich zu niedrig, z. B. durch einen verstopften Benzinfilter?
Wie steht es evtl. mit Ersatzteilen aus dem Forum? VW & Co. sind da ja geradezu erbärmlich hilflos, sowohl mit Teilen als auch mit Beratung. Habe noch einen Mengenteiler aus einem 2,3l NG-Motor von Audi - passt der auch zum KX? In einer Oldtimer Praxis von vor einigen Monaten war ein Bericht über die K-Jetronic, in der auch was von Möglichkeiten zur Überholung des Mengenteilers geschrieben wurde. Wer hat Ahnung und kann mir helfen?
Bin ganz geknickt, dass der Passerati schon wieder im Eimer ist, wo ich doch so viel Arbeit und Geld in letzter Zeit in die Karre investiert habe!
Habe meinen Passat 32b (2,2l KX) mit jetzt 173tkm nach 4 Jahren, in denen er nur sporadisch alle 2 Monate laufen gelassen wurde, wieder auf die Straße gebracht. Der Leerlauf war schon immer etwas unruhig. Vor 4 Wochen sprang er nach dem Kaltstart gut an, lief ca. 5-8 Sekunden normal und ging dann plötzlich fast aus. Wenn man Gas gab, fing er sich wieder, aber beim Fahren merkte man, dass er die ersten 5 Minuten beim Beschleunigen etwas schlechter das Gas annahm. Ansonsten fuhr er die letzten 1500 km normal.
Samstag das Gleiche beim Anlassen, er fing an im Leerlauf zu stottern, ging allerdings aus und startet seitdem nicht mehr. Wir haben den Passat angeschleppt, bis er sich warmgestottert hatte. Im Stand lief er wie auf nur einem Zylinder, aber dafür vergleichsweise gleichmäßig. Beim Gasgeben kaum Drehzahlerhöhung. Zündung auf allen Zylindern, Verteilerkappe und -finger sind neu. Der Drucksteller reagiert (Widerstand liegt bei ca. 18 Ohm), im Mengenteiler wird auch ein gewisser Druck aufgebaut (Benzin spritzt raus, wenn man den Drucksteller am Mengenteiler der KE-Jetronic abschraubt, aber wenn man im Leerlauf eine Druckleitung zur Einspritzdüse am Mengenteiler etwas löst, kommt nur wenig Sprit ohne Druck, im Benzin aus dem Drucksteller waren auch einige feine Rostpartikel), das Kaltstartventil spritzt ab, die Benzinpumpe gibt normale Geräusche von sich. Habe bei der letzten Tankfüllung Reiniger fürs Einspritzsystem beigemischt, weil er eben ein wenig muckerte. Wechselbare Unterdruckschläuche (nicht die Formteile) habe ich getauscht. Dichtungen für die Einspritzdüsen sind bestellt.
Hat sich nun nur Dreck oder gar die Dichtungen (auf-)gelöst und irgendetwas Wichtiges (z. B. Einspritzdüsen) verstopft? Ist der Mengenteiler hin und/oder der Leerlaufregler oder der Drucksteller defekt? Das Steuergerät kann doch nicht allein die Ursache für einen derart schlechten Lauf sein, denn die KE-Jetronic müsste doch auch mit defektem Steuergerät wenigstens leidlich funktionieren. Ist vielleicht der Systemdruck plötzlich zu niedrig, z. B. durch einen verstopften Benzinfilter?
Wie steht es evtl. mit Ersatzteilen aus dem Forum? VW & Co. sind da ja geradezu erbärmlich hilflos, sowohl mit Teilen als auch mit Beratung. Habe noch einen Mengenteiler aus einem 2,3l NG-Motor von Audi - passt der auch zum KX? In einer Oldtimer Praxis von vor einigen Monaten war ein Bericht über die K-Jetronic, in der auch was von Möglichkeiten zur Überholung des Mengenteilers geschrieben wurde. Wer hat Ahnung und kann mir helfen?
Bin ganz geknickt, dass der Passerati schon wieder im Eimer ist, wo ich doch so viel Arbeit und Geld in letzter Zeit in die Karre investiert habe!
Zuletzt geändert von Silberpfeil 87 am Fr 14. Mai 2010, 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Namd
das klingt so ähnlich wie bei meinen Probs
Jetz ist die Frage bei Dir wenn weig Sprit an den Düsen ankommt, wieviel Sprit komt an der Einspritzanlage an? Also mal Zündung lahmlegen, spritzufuhr am Mengenteiler abschrauben und in ein Gefäß halten und Motor "starten", wenn da viel rauskommt liegst am Mengenteiler, wenn da wenigrauskommt Musst Du die Leitung bis zur Pumpe selber überprüfen, uU ist aich der Benzinfilter dicht.
Wenn Sprit ankommt kannst du uU daselbe machen wa sich gemacht habe: Bis meine eratzteile da sind habe ich mir folgendermassen beholfen: Habe folgendes in einen audi44 Forum bzw Mercedes Forum gefunden: Und zwar hat der Drucksteller selber nochmal eine Einstellmöglichkeit: Wenn man Ihn abschraubt ist auf der Innenseite eine Schlitzschraube zu sehen. Diese kann man rausdrehen, dadrunter ist eine 2mm Inbusschraube, der Trimpoti mit dem sich Druck/Benzinmenge beinflussen laesst. Reindrehen um 45° bewirkt ca 10% mehr Einspritzung. Bei mir drehte der Pasy danach im LL ca 1000U/min mehr Musste dann wieder reguliert werden, CO einstellung muss danach auch wieder überprüft werden, musste ich nur minimal abmagern. Vorsicht der trimpoti lässt sich sehr leicht drehen. 45° Drehung bezogen auf 12 Uhr Position des Schlüssels reichen aus. Meiner läuft jetzt im LL wieder wesentlich ruhiger und gleichmässiger und hat wieder Leistung und wird auch nicht mehr so schnell dermassen heiss.
Da Deine Probs meinen sehr ähnlich klingen habe ich da eigentlich zwei Übeltäter im Verdacht ( in bezug auf die KE-Ketronik) einmal Kaltstartventil ( das muss trocken bleiben nachdem es eingespritzt hat, es darf auch nach meheren Sekunden nix nachtropfen) oder der Membrandruckregler, welcher für den rücklauf bzw Systemdruck mit verantwortlich ist. Lässt der zuviel Benzin zurücklaufen kommt nix am Motor an,
Daniel
das klingt so ähnlich wie bei meinen Probs
Jetz ist die Frage bei Dir wenn weig Sprit an den Düsen ankommt, wieviel Sprit komt an der Einspritzanlage an? Also mal Zündung lahmlegen, spritzufuhr am Mengenteiler abschrauben und in ein Gefäß halten und Motor "starten", wenn da viel rauskommt liegst am Mengenteiler, wenn da wenigrauskommt Musst Du die Leitung bis zur Pumpe selber überprüfen, uU ist aich der Benzinfilter dicht.
Wenn Sprit ankommt kannst du uU daselbe machen wa sich gemacht habe: Bis meine eratzteile da sind habe ich mir folgendermassen beholfen: Habe folgendes in einen audi44 Forum bzw Mercedes Forum gefunden: Und zwar hat der Drucksteller selber nochmal eine Einstellmöglichkeit: Wenn man Ihn abschraubt ist auf der Innenseite eine Schlitzschraube zu sehen. Diese kann man rausdrehen, dadrunter ist eine 2mm Inbusschraube, der Trimpoti mit dem sich Druck/Benzinmenge beinflussen laesst. Reindrehen um 45° bewirkt ca 10% mehr Einspritzung. Bei mir drehte der Pasy danach im LL ca 1000U/min mehr Musste dann wieder reguliert werden, CO einstellung muss danach auch wieder überprüft werden, musste ich nur minimal abmagern. Vorsicht der trimpoti lässt sich sehr leicht drehen. 45° Drehung bezogen auf 12 Uhr Position des Schlüssels reichen aus. Meiner läuft jetzt im LL wieder wesentlich ruhiger und gleichmässiger und hat wieder Leistung und wird auch nicht mehr so schnell dermassen heiss.
Da Deine Probs meinen sehr ähnlich klingen habe ich da eigentlich zwei Übeltäter im Verdacht ( in bezug auf die KE-Ketronik) einmal Kaltstartventil ( das muss trocken bleiben nachdem es eingespritzt hat, es darf auch nach meheren Sekunden nix nachtropfen) oder der Membrandruckregler, welcher für den rücklauf bzw Systemdruck mit verantwortlich ist. Lässt der zuviel Benzin zurücklaufen kommt nix am Motor an,
Daniel
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(Syncro/JN; jetzt mit Schubabschaltung)
30 Jahre syncro: die Kraft der zwei Achsen
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Hallo Daniel!
Das mit dem Membrandruckregler (die kleine Metalldose auf dem Luftfilterkasten neben dem Mengenteiler meinst Du doch, oder?) war auch ein Tip von meinem Werkstattfuzzi. Meinst Du wirklich, dass sich der Spritfilter derart zusetzen kann, dass nicht mehr genug Benzindruck aufgebaut werden kann? Warum herrscht dann hinter dem Drucksteller ein Überdruck und am Austritt des Mengenteilers zu den Leitungen zu den Einspritzdüsen nicht? Ist der dort überhaupt im Leerlauf so sehr vorhanden? Die Einspritzventile brauchen doch einen gewissen Druck, um sich überhaupt zu öffnen, oder? Die Stauscheibe ist jedenfalls 1a beweglich, ohne Geräusche, ohne Schwergängigkeiten.
Dreck hatte ich ja auch schon im Verdacht, aber wo (z. B. Spritfilter erst tauschen, dann weiterschauen) muss ich überall nachschauen, um alle "Nester" ausfindig zu machen? Wenn Dreck in den Einspritzdüsen ist, wie bekomme ich den wieder raus?
Gruß,
Immo
Das mit dem Membrandruckregler (die kleine Metalldose auf dem Luftfilterkasten neben dem Mengenteiler meinst Du doch, oder?) war auch ein Tip von meinem Werkstattfuzzi. Meinst Du wirklich, dass sich der Spritfilter derart zusetzen kann, dass nicht mehr genug Benzindruck aufgebaut werden kann? Warum herrscht dann hinter dem Drucksteller ein Überdruck und am Austritt des Mengenteilers zu den Leitungen zu den Einspritzdüsen nicht? Ist der dort überhaupt im Leerlauf so sehr vorhanden? Die Einspritzventile brauchen doch einen gewissen Druck, um sich überhaupt zu öffnen, oder? Die Stauscheibe ist jedenfalls 1a beweglich, ohne Geräusche, ohne Schwergängigkeiten.
Dreck hatte ich ja auch schon im Verdacht, aber wo (z. B. Spritfilter erst tauschen, dann weiterschauen) muss ich überall nachschauen, um alle "Nester" ausfindig zu machen? Wenn Dreck in den Einspritzdüsen ist, wie bekomme ich den wieder raus?
Gruß,
Immo
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- Neuling
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Oh, ich vergaß:
Das Kaltstartventil kann doch kaum für das "Nicht-Laufen" bei warmem Motor sein. Wir haben den Wagen so lange angeschleppt, bis die Betriebstemperatur erreicht war. Ich werde morgen mal die Haupt-Spritleitung am Mengenteiler abschrauben und den Anlasser betätigen. Wenn dann kaum Sprit kommt (warum baut sich dann trotzdem im Mengenteiler ein Kraftstoffdruck auf?), dann schaue ich nach dem Spritfilter und löse ALLE Leitungen am Mengenteiler.
Lag bei Dir das Problem im Systemdruck begraben?
Das Kaltstartventil kann doch kaum für das "Nicht-Laufen" bei warmem Motor sein. Wir haben den Wagen so lange angeschleppt, bis die Betriebstemperatur erreicht war. Ich werde morgen mal die Haupt-Spritleitung am Mengenteiler abschrauben und den Anlasser betätigen. Wenn dann kaum Sprit kommt (warum baut sich dann trotzdem im Mengenteiler ein Kraftstoffdruck auf?), dann schaue ich nach dem Spritfilter und löse ALLE Leitungen am Mengenteiler.
Lag bei Dir das Problem im Systemdruck begraben?
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Moin,
du kannst die Spritpumpe auch direkt mal am Relais an der ZE überbrücken.
Eine zweite Person sollte dann vorne die offene spritleitung in einen Messbecher oder ähnliches halten.
Nicht nur druck ist wichtig, auch die Menge die da kommt muss ausreichend sein.
Es sollte sich bei 12 Volt Bordnetzspannung ein kraftvoller Benzinstrahl zeigen der innerhalb von 30 Sekunden mindestens nen halben Liter Sprit ergibt.
Bitte bei der aktion nicht rauchen
Gruß Manni
du kannst die Spritpumpe auch direkt mal am Relais an der ZE überbrücken.
Eine zweite Person sollte dann vorne die offene spritleitung in einen Messbecher oder ähnliches halten.
Nicht nur druck ist wichtig, auch die Menge die da kommt muss ausreichend sein.
Es sollte sich bei 12 Volt Bordnetzspannung ein kraftvoller Benzinstrahl zeigen der innerhalb von 30 Sekunden mindestens nen halben Liter Sprit ergibt.
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Nunja wenn du lange genug orgelöst baut sich irgenwannauch mt wenig spriz Druck im Teiler auf. allerdings reicht der dann nicht lange vor.
Wenn das Kaltsartventil bei warmen Motor undicht wird und er zuviel Kraftstoff kriegt dann saeuft er Dir ab, bzw fast.
Ich werde bei mir erst dann weiter machen wenn ich ne Ke-jetronik zur reserve liegen habe ( ist aber schon in der Pripeline )
Und ja der kleine Zylinder vorne am Mengenteiler mit den 3 Kraftsoffleitungen und der einen unterdruckleitung ist der Membrandruckregler.
Wenn das Kaltsartventil bei warmen Motor undicht wird und er zuviel Kraftstoff kriegt dann saeuft er Dir ab, bzw fast.
Ich werde bei mir erst dann weiter machen wenn ich ne Ke-jetronik zur reserve liegen habe ( ist aber schon in der Pripeline )
Und ja der kleine Zylinder vorne am Mengenteiler mit den 3 Kraftsoffleitungen und der einen unterdruckleitung ist der Membrandruckregler.
Daniel
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
So, habe die Pumpe per Anlasser laufen lassen - sie fördert von der Menge her normal und gleichmäßig würde ich sagen. Ob der Systemdruck hoch genug ist, kann ich ohne Messinstrumente natürlich nicht sagen. Auch nicht, ob´s an der Pumpe oder dem Membrandruckregler liegt. Fest steht, dass das Benzin an der Zuleitung zum Kaltstartventil nur so rausspritzt, wenn man die Schraube ein wenig löst und dann den Anlasser betätigt - irgendein Druck ist schon nach ca. 2 Sek. Anlasserdreh, also ohne große Orgelei da. Aber in der Tat kommt NICHTS oben aus den Anschlüssen zu den Einspritzleitungen heraus. Löst man alle anderen Verbindungen (außer zu den Einspritzleitungen) und betätigt den Anlasser, kommt überall sauberes Benzin. Es kommt einfach nichts zu den Einspritzdüsen.
Frage: Muss denn im Mengenteiler erst ein gewisser Druck überschritten sein, damit er überhaupt Kraftstoff zu den Einspritzventilen lässt? Sicher regelt der Drucksteller auch einen Teil davon. Oder brauchts nur einen Öffnungsdruck für die Einspritzventile?
Den Filter habe ich natürlich nicht getauscht, wo doch schon nach ca. 6-8 Sekunden ca. 300 ml Sprit gefördert wurden. Spaßeshalber habe ich den ähnlichen, wohl aber nicht identischen Drucksteller aus dem NG von Audi probiert - keinerlei Veränderungen.
Und nein, das Kaltstartventil tropft nicht, hat seine Abspritzdauer und zudem auch nichts mit dem bei Betriebstemperatur und im Leerlauf laufenden Motor zu tun. Das tritt nur beim Kaltstart und soweit ich weiß nur noch in bestimmten Lastzuständen in Aktion, wenn einer der Schalter an der Drosselklappe betätigt wird.
Frage: Muss denn im Mengenteiler erst ein gewisser Druck überschritten sein, damit er überhaupt Kraftstoff zu den Einspritzventilen lässt? Sicher regelt der Drucksteller auch einen Teil davon. Oder brauchts nur einen Öffnungsdruck für die Einspritzventile?
Den Filter habe ich natürlich nicht getauscht, wo doch schon nach ca. 6-8 Sekunden ca. 300 ml Sprit gefördert wurden. Spaßeshalber habe ich den ähnlichen, wohl aber nicht identischen Drucksteller aus dem NG von Audi probiert - keinerlei Veränderungen.
Und nein, das Kaltstartventil tropft nicht, hat seine Abspritzdauer und zudem auch nichts mit dem bei Betriebstemperatur und im Leerlauf laufenden Motor zu tun. Das tritt nur beim Kaltstart und soweit ich weiß nur noch in bestimmten Lastzuständen in Aktion, wenn einer der Schalter an der Drosselklappe betätigt wird.
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Hallo,
ähnliche Symptome hatte ich mal bei meinem JN mit KE-Jetronic. Da war dann das abgegammelte Massekabel am Kaltstartventil der Grund. Vermutlich hat der KX ein vergleichbares Massekabel.
Ich kenn mich allerdings zu wenig aus um beurteilen zu können ob das dann die Benzinproblematik auslöst.
Kannst ja schnell mal prüfen, am besten auch durchmessen, nicht dass das Kabel zwar angeschlosssen aber irgendwo gebrochen ist.
ähnliche Symptome hatte ich mal bei meinem JN mit KE-Jetronic. Da war dann das abgegammelte Massekabel am Kaltstartventil der Grund. Vermutlich hat der KX ein vergleichbares Massekabel.
Ich kenn mich allerdings zu wenig aus um beurteilen zu können ob das dann die Benzinproblematik auslöst.
Kannst ja schnell mal prüfen, am besten auch durchmessen, nicht dass das Kabel zwar angeschlosssen aber irgendwo gebrochen ist.
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Tja das Problem ist das der Mengenteiler quasi hydraulisch gesteuert ist. Sprich ein Teil des Benzin wird dazu benutzt um die Kammern bzw Membranen im Mengenteiler in bestimmte Zustaende zu bringen, damit der Mengenteiler das Benzin zu den einspritzdüsen bringen kann. Wenn jetzt der Membrandruckregler zuviel Benzin zurücklaufen laesst, das es zwar noch für den Steuerdruck reicht aber nicht mehr für den SystemDruck in den Leitungen kommt natuerlich nix an. Oder im Mengenteiler selber ist was kaputt, ist schliesslich Feinmechanik pur.
Ich meinte jetzt eher das wenn das KSV selber warm wird durch die Betriebstemperatur, das es dann nicht mehr dichthält. Aber wenn es ja dicht ist dann ist es das schonmal ned.
Das Massekabel vom KSV geht zum Mehrfachstecker von dem steuergerät oder? Weiss da noch wer an welchen Pin?
Ich meinte jetzt eher das wenn das KSV selber warm wird durch die Betriebstemperatur, das es dann nicht mehr dichthält. Aber wenn es ja dicht ist dann ist es das schonmal ned.
Das Massekabel vom KSV geht zum Mehrfachstecker von dem steuergerät oder? Weiss da noch wer an welchen Pin?
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Re: KX springt nicht an - KE-Jetronic defekt?
Hallo!Markus der 42zigste hat geschrieben:Hallo,
ähnliche Symptome hatte ich mal bei meinem JN mit KE-Jetronic. Da war dann das abgegammelte Massekabel am Kaltstartventil der Grund. Vermutlich hat der KX ein vergleichbares Massekabel.
Ich kenn mich allerdings zu wenig aus um beurteilen zu können ob das dann die Benzinproblematik auslöst.
Kannst ja schnell mal prüfen, am besten auch durchmessen, nicht dass das Kabel zwar angeschlosssen aber irgendwo gebrochen ist.
Nein, ich habe alle Stecker und Verbinder im Motorraum schon gelöst, bzw. gangbar gemacht. Z.T. habe ich auch die Kontaktfähnchen in den Mehrfachsteckern ausgetauscht. Der einzige Stecker, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich die beiden Kabel nicht miteinander vertauscht habe, ist der vom Drucksteller. Aber das Auto ist nach der Tauscherei 1 Woche normal gefahren. Deshalb denke ich, dass auch von daher dieser Umstand als Ursache ausfällt. Dann müsste ja entweder der Drucksteller durch sein (Widerstandswertes sind im Normbereich) oder das Steuergerät hat ´ne Macke abbekommen. Die KE muss aber auch ohne Funktion des Steuergerätes einigermaßen (not-) laufen, aber sie tut es gar nicht mehr.