gestern war ich mit meinem Syncro mal wieder in der Wüste. Da ich mit Freunden und zwei Geländefahrzeugen unterwegs war, habe ich mich getraut, auch mal Strecken in Angriff zu nehmen, die ich alleine nicht befahren würde.
So zum Beispiel diese hier. Da ging es über mehrere hundert Meter steil und eng hinauf. Jetzt ist der Syncro ja mit 90PS nicht optimal motorisiert, um ihn kraftvoll durch den Sand zu bewegen. Also zweiter Gang, 5500 Umdrehungen und gib ihm.
An zwei besonders weichen und tiefen Stellen wurde es dann auch etwas heikel, aber die Höherlegung hat sich gelohnt. Der Wagen ist da durchgeschnurrt wie ein junges Kätzchen. Wie ich nachher erfahren habe, waren meine Kollegen mehr als skeptisch und hatten erwartet, dass sie mich da rausziehen müssen. Um so größer war dann das Staunen.
Bei mir aber auch, ich war richtig froh, dass ich in der Mitte war, denn einer von uns hat es nicht gepackt. Und anhalten hätte ich nicht dürfen.
Also hieß es erst mal buddeln und Rausziehen. Mein Auto konnte ich ja oben stehen lassen.
Allerdings habe ich irgendein Problem mit meinen Sperren, die gehen beide nicht mehr rein. Wahrscheinlich festgeschmoddert. Ohne fährt es sich nicht ganz so gut. Aber es ging weiter offpiste durch etwas festeren Sand zu den Resten eines römischen Dorfes.
Auch hier gab es keine nennenswerten Probleme. Auf befestigten Wegen ging es dann zurück ins Hotel, wo wir abends noch nen Geburtstag gefeiert haben.
Ich hoffe, der Syncro überlebt die Jahre hier. Den würde ich ja schon gerne wieder mit nach Hause nehmen. Ist ein geiles Teil.
Grüße,
Johannes