HAllo,
da meine Einspritzdüsen nachtropfen, überlege ich, wie ich sie wohl reinigen kann.
Ich hätte zwar ein Ultraschallbad, daber da der Nadelsitz ja ohne Druckansteuerung aufliegt, wird es dann dort ja nicht richtig sauber. Deshalb meine Frage, kann man die Ventile zerlegen?
Im Forum wurde sonst empfohlen, einfach mal E85 zu fahren. Aber ich habe Angst, dass Gummi aufquillt oder gar die Membran des Druckispeichers sich auflöst, was mein Ihr? Hat jemand langfristige Erfahrung mit Ethanol?
Gruß
Martin
JS Einspritzdüsen zerlegen? oder E85 fahren?
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Re: JS Einspritzdüsen zerlegen? oder E85 fahren?
Langzeiterfahrung wäre jetz übertrieben, aber beimischungen bis 30% gehen in der Regel problemlos.
Gruß Manni
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Re: JS Einspritzdüsen zerlegen? oder E85 fahren?
Hi,
also meine Erfahrungen mit Bio-Ethanol reichen nun über mehrere Monate. Der Anteil lag dabei bei bis zu 60-70%.
Damit habe ich wunderbar die gesamte Einspritzanlage von innen freigespült. Zu merken war dies daran, dass ich Stück für Stück den Ethanol-Anteil erhöhen konnte, ohne Leistungseinbuße zu haben (allerdings bei gleichzeitig ansteigendem Verbrauch).
Du brauchst absolut keine Bedenken haben, dass da irgendwas angegriffen wird, aufquillt oder sonstwas. Was du nach einer gewissen Zeit einplanen solltest, wäre eine neue Gemischeinstellung. Die würde ich dann aber wieder mit reinem Benzin im Tank machen, es sei denn, du kannst sicher stellen, dass du jeder Zeit eine E85-Tanke in der Nähe hast.
Das Einzige, was wirklich langfristig zu Problemen führen könnte (und auch nur, wenn man den Wagen längere Zeit stehen lässt):
Das E85 ist durch den hohen Alkohol hydroskopisch, sprich zieht Wasser an. Dadurch könnte bei längerem Stillstand die Einspritzanlage von Korrossion gefährdet werden.
Die Einspritzventile selbst kann man meines Wissens nach nicht zerlegen. Du könntest (bzw. solltest) jedoch mal die Gummi-O-Ringe erneuern. Die werden mit der Zeit hart und spröde und führen dann irgendwann zu Falschluft.
Ich würde normalerweise auch jetzt noch mit hohem E85 durch die Gegend fahren (und könnte dies auch technisch problemlos machen).
Allerdings lohnt sich das nach der letzten Preiserhöhung bei E85 nicht mehr (zumindest bei meinem persönlichen Vebrauch).
Durch den zwangsläufig höheren Verbrauch bei E85-Beimischung hatte ich jetzt gegen Ende meiner E85-"Phase" höhere Kosten je km im Vergleich zu jetzt.
Gruß
also meine Erfahrungen mit Bio-Ethanol reichen nun über mehrere Monate. Der Anteil lag dabei bei bis zu 60-70%.
Damit habe ich wunderbar die gesamte Einspritzanlage von innen freigespült. Zu merken war dies daran, dass ich Stück für Stück den Ethanol-Anteil erhöhen konnte, ohne Leistungseinbuße zu haben (allerdings bei gleichzeitig ansteigendem Verbrauch).
Du brauchst absolut keine Bedenken haben, dass da irgendwas angegriffen wird, aufquillt oder sonstwas. Was du nach einer gewissen Zeit einplanen solltest, wäre eine neue Gemischeinstellung. Die würde ich dann aber wieder mit reinem Benzin im Tank machen, es sei denn, du kannst sicher stellen, dass du jeder Zeit eine E85-Tanke in der Nähe hast.
Das Einzige, was wirklich langfristig zu Problemen führen könnte (und auch nur, wenn man den Wagen längere Zeit stehen lässt):
Das E85 ist durch den hohen Alkohol hydroskopisch, sprich zieht Wasser an. Dadurch könnte bei längerem Stillstand die Einspritzanlage von Korrossion gefährdet werden.
Die Einspritzventile selbst kann man meines Wissens nach nicht zerlegen. Du könntest (bzw. solltest) jedoch mal die Gummi-O-Ringe erneuern. Die werden mit der Zeit hart und spröde und führen dann irgendwann zu Falschluft.
Ich würde normalerweise auch jetzt noch mit hohem E85 durch die Gegend fahren (und könnte dies auch technisch problemlos machen).
Allerdings lohnt sich das nach der letzten Preiserhöhung bei E85 nicht mehr (zumindest bei meinem persönlichen Vebrauch).
Durch den zwangsläufig höheren Verbrauch bei E85-Beimischung hatte ich jetzt gegen Ende meiner E85-"Phase" höhere Kosten je km im Vergleich zu jetzt.
Gruß