Zurück zum Passat-Umbau
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen : Schaut mal nach eurer Kurbelgehäuseentlüftung :
Meine war komplett zugerotzt, die war derart zu, dass nicht mal Druckluft das Rohr freipusten vermochte
Unverzichtbar bei den 10V Motoren ist meiner Meinung nach ein gescheiter Ölkühler . Deshalb habe ich mir einmal mehr ein Racimex Kit mit 80 Grad Thermostat miteingebaut. Zusätzlich direkt noch eine Öltemperaturanzeige.
Somit war der Motor mitsamt Getriebe und Lagern bereit, also rein damit in den Wagen.
Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Nun wird's erneut etwas technisch:
Thema KE-Jetronik Einstellen und Anpassen
Ich hatte mich bereits beim Audi 90 Umbau vertieft mit der KE-Jet auseinandergesetzt, und habe mittlerweile einige Erfahrung mit ihr
Als erstes muss die ganze Anlage Falschluftfrei sein. Dazu hatte ich alle Unterdruckschläuche etc. erneuert.
Als nächstes wollte ich die Einspritzmenge testen. Das Ergebnis war nicht gerade das, was ich mir erhoffte hatte : Von den 5 ultraschallgereinigten Düsen spritzen 2 Stück praktisch kaum mehr ab. Das Vertauschen der Düsen brachte kleine Veränderung = Keine Ahnung wie ich es geschafft hatte , aber der Mengenteiler hatte offensichtlich den Ausbau und die 2 Wochen Standzeit ausserhalb des Wagens nicht überlebt
Dementsprechend wurde kurzerhand ein anderer Mengenteiler eingebaut. Nun spritzen immerhin alle Düsen ab, jedoch gab es etwas Differenz bei der Prüfmenge unter Volllast untereinander. Diesmal wanderte das Ergebnis mit den Düsen.
Also direkt 5 neue Einspritzdüsen bestellt.
Somit war die Spritzmenge nun in Ordnung. Der Wagen lief auch direkt an.
Ich verwende für die Einstell- und Kontroll-Arbeiten immer eine Innovate MTX Breitband- Anzeige, welche ich fix im Handschuhfach verbaue. Durch sie weiss ich genau was welches Verbrennungsverhältnis ansteht in Echtzeit. So ein Teil kostet 250.- Euro und ist eigentlich schnell eingebaut. Es lässt sich auf Lambda oder AFR wert einstellen, ich bevorzuge AFR. Mich wundert es eigentlich, dass dies nicht mehr Leute, welche an Motoren schrauben, so eine verwenden.
Gleichzeitig hänge ich via selbst gebautem Adapterkabel ein Multimeter zwischen den elektronischen Drucksteller, um dessen Strom zu messen. Der Elektronische Drucksteller ist eigentlich das Herzstück der KE-Jet. Vom Steuergerät bekommt er verschiedene Stromstärken, welche die Lambdaregelung, Schubabschaltung und Volllastanreicherung steuern.
Somit ging es direkt auf die erste Probefahrt. Ergebnis :
- Druckstellerstrom steigt innert 10 Sekunden nach Start auf 19mA ! (Er müsste bei plus minus 10mA pendeln im Teillast), AFR14,7 kann nur Teilweise verzögert erreicht werden .
- Vollastanreicherung : Funktioniert (Fixer Strom, ca 13.4mA) , magert aber auf AFR 16.0 ab ( Ziel ist eine Anfettung auf AFR 12.9)
Also erneut Fehlersuche: Nach Längerem bin ich durch den originalen VAG Repleitfaden darauf gekommen, dass bei 19mA etwas mit der Lambdasonde bzw. dessen Leitung zum Steuergerät nicht stimmen kann.
Dementsprechend habe ich die nigelnagelneue VEMO Lambdasonde gegen eine gebrauchte getauscht, und siehe da, der DS-Strom pendelte um 10mA herum = Perfekt !
Nun zum Problem mit der Abmagerung unter Volllast :
Dies hat meiner Meinung nach zwei Ursachen : Einerseits die Alterung des Druckstellers. Bei diesem lässt die mechanische Spannung mit den Jahren wohl etwas nach. Dementsprechend werden wohl die allermeisten Fahrzeuge zu Mager laufen unter Volllast !!! (Ich an eurer Stelle würde dies mal prüfen )
Andererseits habe ich durch die Nockenwelle etc. etwas mehr Durchsatz, das Gemisch muss auf diesen Mehrdurchsatz angepasst werden.
Um diese Anfettung einzustellen, kann man den Haltepunkt des Druckstellers verändern.
An dieser Stelle möchte ich aber betonen : VORSICHT ! Der Drucksteller ist ein sehr sehr sensibles Bauteil. Als Leihe ohne die nötigen Kontrollwerkzeuge würde ich daran nichts machen .
Um den haltepunkt des Drucksteller zu verändern, kann dieser Abgeschraubt werden. Auf der Rückseite befindet sich eine Messingverschlussschraube. Unter dieser befindet sich eine kleine Inbus-Schraube.
Mit dem Eindrehen dieser, wird eine Anfettung erziehlt. Wie gesagt ist dies sehr sensibel, ganz wenige Grad reichen dabei schon aus. Wenn man mal etwas zu viel angezogen hat, ist der Drucksteller zerstört, weil die Feder darunter wohl verbogen ist.
Ich habe beim Passat in ca 5 Schritten ungefähr 50 Grad nachgezogen. Dazwischen natürlich immer wieder getestet.
Am Schluss resultierte eine saubere Volllastanreicherung um AFR 12,8 herum, Leerlauf und Teillast werden sauber geregelt auf AFR 14,7
Thema KE-Jetronik Einstellen und Anpassen
Ich hatte mich bereits beim Audi 90 Umbau vertieft mit der KE-Jet auseinandergesetzt, und habe mittlerweile einige Erfahrung mit ihr
Als erstes muss die ganze Anlage Falschluftfrei sein. Dazu hatte ich alle Unterdruckschläuche etc. erneuert.
Als nächstes wollte ich die Einspritzmenge testen. Das Ergebnis war nicht gerade das, was ich mir erhoffte hatte : Von den 5 ultraschallgereinigten Düsen spritzen 2 Stück praktisch kaum mehr ab. Das Vertauschen der Düsen brachte kleine Veränderung = Keine Ahnung wie ich es geschafft hatte , aber der Mengenteiler hatte offensichtlich den Ausbau und die 2 Wochen Standzeit ausserhalb des Wagens nicht überlebt
Dementsprechend wurde kurzerhand ein anderer Mengenteiler eingebaut. Nun spritzen immerhin alle Düsen ab, jedoch gab es etwas Differenz bei der Prüfmenge unter Volllast untereinander. Diesmal wanderte das Ergebnis mit den Düsen.
Also direkt 5 neue Einspritzdüsen bestellt.
Somit war die Spritzmenge nun in Ordnung. Der Wagen lief auch direkt an.
Ich verwende für die Einstell- und Kontroll-Arbeiten immer eine Innovate MTX Breitband- Anzeige, welche ich fix im Handschuhfach verbaue. Durch sie weiss ich genau was welches Verbrennungsverhältnis ansteht in Echtzeit. So ein Teil kostet 250.- Euro und ist eigentlich schnell eingebaut. Es lässt sich auf Lambda oder AFR wert einstellen, ich bevorzuge AFR. Mich wundert es eigentlich, dass dies nicht mehr Leute, welche an Motoren schrauben, so eine verwenden.
Gleichzeitig hänge ich via selbst gebautem Adapterkabel ein Multimeter zwischen den elektronischen Drucksteller, um dessen Strom zu messen. Der Elektronische Drucksteller ist eigentlich das Herzstück der KE-Jet. Vom Steuergerät bekommt er verschiedene Stromstärken, welche die Lambdaregelung, Schubabschaltung und Volllastanreicherung steuern.
Somit ging es direkt auf die erste Probefahrt. Ergebnis :
- Druckstellerstrom steigt innert 10 Sekunden nach Start auf 19mA ! (Er müsste bei plus minus 10mA pendeln im Teillast), AFR14,7 kann nur Teilweise verzögert erreicht werden .
- Vollastanreicherung : Funktioniert (Fixer Strom, ca 13.4mA) , magert aber auf AFR 16.0 ab ( Ziel ist eine Anfettung auf AFR 12.9)
Also erneut Fehlersuche: Nach Längerem bin ich durch den originalen VAG Repleitfaden darauf gekommen, dass bei 19mA etwas mit der Lambdasonde bzw. dessen Leitung zum Steuergerät nicht stimmen kann.
Dementsprechend habe ich die nigelnagelneue VEMO Lambdasonde gegen eine gebrauchte getauscht, und siehe da, der DS-Strom pendelte um 10mA herum = Perfekt !
Nun zum Problem mit der Abmagerung unter Volllast :
Dies hat meiner Meinung nach zwei Ursachen : Einerseits die Alterung des Druckstellers. Bei diesem lässt die mechanische Spannung mit den Jahren wohl etwas nach. Dementsprechend werden wohl die allermeisten Fahrzeuge zu Mager laufen unter Volllast !!! (Ich an eurer Stelle würde dies mal prüfen )
Andererseits habe ich durch die Nockenwelle etc. etwas mehr Durchsatz, das Gemisch muss auf diesen Mehrdurchsatz angepasst werden.
Um diese Anfettung einzustellen, kann man den Haltepunkt des Druckstellers verändern.
An dieser Stelle möchte ich aber betonen : VORSICHT ! Der Drucksteller ist ein sehr sehr sensibles Bauteil. Als Leihe ohne die nötigen Kontrollwerkzeuge würde ich daran nichts machen .
Um den haltepunkt des Drucksteller zu verändern, kann dieser Abgeschraubt werden. Auf der Rückseite befindet sich eine Messingverschlussschraube. Unter dieser befindet sich eine kleine Inbus-Schraube.
Mit dem Eindrehen dieser, wird eine Anfettung erziehlt. Wie gesagt ist dies sehr sensibel, ganz wenige Grad reichen dabei schon aus. Wenn man mal etwas zu viel angezogen hat, ist der Drucksteller zerstört, weil die Feder darunter wohl verbogen ist.
Ich habe beim Passat in ca 5 Schritten ungefähr 50 Grad nachgezogen. Dazwischen natürlich immer wieder getestet.
Am Schluss resultierte eine saubere Volllastanreicherung um AFR 12,8 herum, Leerlauf und Teillast werden sauber geregelt auf AFR 14,7
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Der Rückschlag
Der Passat lief also wider im Alltagbetrieb.
Durch den effizienteren Motor ging der Verbrauch um ganze 2l herunter.
Er hängt absolut willig am Gas , bei ca. 3000 Touren reist er richtiggehend an. Jedoch wird er im Vergleich obenraus etwas zäh, so ab 4500 Umdrehungen.
Deshalb habe ich mit dem Zündungszeitpunkt herumexperimentiert.
Den verbauten KV-Verteiler konnte ich auf ca. 15 Grad vor OT einstellen ( Original wäre 18 Grad). Darüber hinaus bemerkte ich bereits etwas Klingelgeräusche. Ich tanke übrigens immer 98er Benzin.
So bin ich dann ca. 700 Km gefahren, anschliessend direkt den ersten Ölwechsel vollzogen, um die Einfahrabriebe der Kolbenringe etc. rauszunehmen.
Anschliessend kamen ca 2000 Km zusammen, und dann begann es :
Kühlwasserstand blinkte. Nachgeschaut: das Wasser Drückte offenbar beim Expansionsgefäss aus dem Deckel heraus.
Mit bereits einer grusligen Vermutung habe ich dan das EX-Gefäss inkl. Deckel getauscht. Danach drückte zwar nichts mehr dort heraus, jedoch verschwand das Kühlwasser trotzdem. Es gab jedoch nirgends sichtbaren Austritte...
Dementsprechend war für mich die Diagnose klar : Kopfdichtung zerschossen !
Also Kopf nochmals runter.
Der Austritt war auch direkt gut erkennbar
Diesmal habe ich direkt zu den ARP Stehbolzen gegriffen .
Das eigentliche Problem stellte aber die Zylinderkopfdichtung selbst dar.
Ich wollte nun zwingend eine Metallkopfdichtung, wie sie original bei den 20VT Motoren verbaut sind. Da ich aber den NG Block verwende, brächte ich eine Dichtung mit 83er Bohrung. Zusätzlich will ich direkt eine etwas dickere Dichtung verbauen, um die 10,7er Verdichtung etwas herunter zu nehmen, und im Gegenzug mehr Vorzündung fahren zu können.
Eine 83er Metalldichtung ist einerseits sehr selten und Teuer (ca 250 Euro), plus es gibt keine mit etwas mehr Stärke.
Aus dem Grund habe ich eine herkömmliche 82er 20vt Dichtung verwendet, mit 2.1mm Dicke (anstelle 1.65mm Dicke). Dadurch reduziere ich die Verdichtung auf 10.3:1.
Entgegen einiger Wahrungen , hat das Vorhaben (bis jetzt ) geklappt, die Dichtung funktioniert bzw. hält trotz zu kleiner Bohrung.
Der Passat lief also wider im Alltagbetrieb.
Durch den effizienteren Motor ging der Verbrauch um ganze 2l herunter.
Er hängt absolut willig am Gas , bei ca. 3000 Touren reist er richtiggehend an. Jedoch wird er im Vergleich obenraus etwas zäh, so ab 4500 Umdrehungen.
Deshalb habe ich mit dem Zündungszeitpunkt herumexperimentiert.
Den verbauten KV-Verteiler konnte ich auf ca. 15 Grad vor OT einstellen ( Original wäre 18 Grad). Darüber hinaus bemerkte ich bereits etwas Klingelgeräusche. Ich tanke übrigens immer 98er Benzin.
So bin ich dann ca. 700 Km gefahren, anschliessend direkt den ersten Ölwechsel vollzogen, um die Einfahrabriebe der Kolbenringe etc. rauszunehmen.
Anschliessend kamen ca 2000 Km zusammen, und dann begann es :
Kühlwasserstand blinkte. Nachgeschaut: das Wasser Drückte offenbar beim Expansionsgefäss aus dem Deckel heraus.
Mit bereits einer grusligen Vermutung habe ich dan das EX-Gefäss inkl. Deckel getauscht. Danach drückte zwar nichts mehr dort heraus, jedoch verschwand das Kühlwasser trotzdem. Es gab jedoch nirgends sichtbaren Austritte...
Dementsprechend war für mich die Diagnose klar : Kopfdichtung zerschossen !
Also Kopf nochmals runter.
Der Austritt war auch direkt gut erkennbar
Diesmal habe ich direkt zu den ARP Stehbolzen gegriffen .
Das eigentliche Problem stellte aber die Zylinderkopfdichtung selbst dar.
Ich wollte nun zwingend eine Metallkopfdichtung, wie sie original bei den 20VT Motoren verbaut sind. Da ich aber den NG Block verwende, brächte ich eine Dichtung mit 83er Bohrung. Zusätzlich will ich direkt eine etwas dickere Dichtung verbauen, um die 10,7er Verdichtung etwas herunter zu nehmen, und im Gegenzug mehr Vorzündung fahren zu können.
Eine 83er Metalldichtung ist einerseits sehr selten und Teuer (ca 250 Euro), plus es gibt keine mit etwas mehr Stärke.
Aus dem Grund habe ich eine herkömmliche 82er 20vt Dichtung verwendet, mit 2.1mm Dicke (anstelle 1.65mm Dicke). Dadurch reduziere ich die Verdichtung auf 10.3:1.
Entgegen einiger Wahrungen , hat das Vorhaben (bis jetzt ) geklappt, die Dichtung funktioniert bzw. hält trotz zu kleiner Bohrung.
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Zuletzt geändert von alex_ am Di 16. Mär 2021, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Klopferkennung
Dass ich leichtsinnig bzw. etwas Naiv das Ableben der ersten Dichtung zu verantworten hatte war mir nun auch klar
Ich hatte die Klopfgrenze einfach unterschätzt. Da nützt ein sauberes Verbrennungsverhältnis halt wenig, wenn der Motor Klopft.
Aus dem Grund musste ich die Sache professioneller Einstellen können.
Das der KX noch keine Klopferkennung verbaut hat Serienmässig, musste dementsprechend eine solche her.
Über einen Kollegen konnte ich ein solches Breitband-Akustik- Klopferkennungs-Teil auftreiben.
Damit ging's zu einem Typen, welcher früher oft Mapings für Subaru Turbo Motoren gemacht hat und sich damit auskennt.
Zusammen mit diesem Fachmann machte ich anschliessend Probeläufe. Dabei kristallisierte sich heraus, das Die Klopfgrenze bei 13 Grad vor OT erreicht ist mit dem KV Verteiler und der 10,3er Verdichtung. Also kein Wunder ging die erste Dichtung bei ca 15 Grad vor OT und 10,7er Verdichtung über den Jordan
Der Spezi zeigte mir anschliessend, wie das Gerät funktioniert und auf was zu achten ist.
In den kommenden Tagen habe ich dann ausgiebige Test gemacht und nacheinander folgenden Zündverteiler getestet :
- KX
- HX
- KV
Entgegen der Vermutung vieler, der KV sei wohl der Leistungsfähigste Zündverteiler, hatte ich mit Abstand am meisten Drehfreudigkeit und einen sauberen Durchzug mit dem KX Verteiler. Die Klopfgrenze erreichte ich dmit ihm bei Einstellung 3 Grad vor OT ( Original 6 Grad vor OT).
Der Motor läuft nun echt richtig geil dreht willig hoch, hängt am Gas, absolut kein Vergleich zzu einem originalen KX !
Somit ist die Baustelle Motor, Einspritzung, Zündung abgeschlossen.
Ich bin voll auf zu frieden. Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, es ist wirklich ein Traum den Wagen jeden Tag fahren zu dürfen
Dass ich leichtsinnig bzw. etwas Naiv das Ableben der ersten Dichtung zu verantworten hatte war mir nun auch klar
Ich hatte die Klopfgrenze einfach unterschätzt. Da nützt ein sauberes Verbrennungsverhältnis halt wenig, wenn der Motor Klopft.
Aus dem Grund musste ich die Sache professioneller Einstellen können.
Das der KX noch keine Klopferkennung verbaut hat Serienmässig, musste dementsprechend eine solche her.
Über einen Kollegen konnte ich ein solches Breitband-Akustik- Klopferkennungs-Teil auftreiben.
Damit ging's zu einem Typen, welcher früher oft Mapings für Subaru Turbo Motoren gemacht hat und sich damit auskennt.
Zusammen mit diesem Fachmann machte ich anschliessend Probeläufe. Dabei kristallisierte sich heraus, das Die Klopfgrenze bei 13 Grad vor OT erreicht ist mit dem KV Verteiler und der 10,3er Verdichtung. Also kein Wunder ging die erste Dichtung bei ca 15 Grad vor OT und 10,7er Verdichtung über den Jordan
Der Spezi zeigte mir anschliessend, wie das Gerät funktioniert und auf was zu achten ist.
In den kommenden Tagen habe ich dann ausgiebige Test gemacht und nacheinander folgenden Zündverteiler getestet :
- KX
- HX
- KV
Entgegen der Vermutung vieler, der KV sei wohl der Leistungsfähigste Zündverteiler, hatte ich mit Abstand am meisten Drehfreudigkeit und einen sauberen Durchzug mit dem KX Verteiler. Die Klopfgrenze erreichte ich dmit ihm bei Einstellung 3 Grad vor OT ( Original 6 Grad vor OT).
Der Motor läuft nun echt richtig geil dreht willig hoch, hängt am Gas, absolut kein Vergleich zzu einem originalen KX !
Somit ist die Baustelle Motor, Einspritzung, Zündung abgeschlossen.
Ich bin voll auf zu frieden. Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, es ist wirklich ein Traum den Wagen jeden Tag fahren zu dürfen
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Lichtupgrade
Da ich vor allem bei Nacht und Regen das Gefühl hatte, praktisch nichts zu sehen, war für mich klar dass da etwas gehen muss.
Bereits seit vielen Jahren ist mir die Methode der Relais-Schaltung für die Scheinwerfer bekannt. Diese hatte ich im Golf 1 vor Jahren mal selber gebaut, anschliessend beim Audi 81 einen fertigen Kit von Audi100.net verbaut.
Dadurch wird einerseits der Lichtschalter entlastet, und andererseits sichergestellt, dass auch die komplette Spannung am Scheinwerfer vorne ankommt.
Bei audi100.net gibts übrigens auch ein pnp Kit für den 32b:
http://audi100.net/Shop/shop.html
Ich baue mir das Kit aktuell lieber selber. Und zwar verbaue ich herkömmliche KFZ-Relais in einer IP68 Abzweigdose direkt vorne am Scheinwerfer. Die Zuleitung ziehe ich in 4mm2 direkt ab Batterie, mit integrierter Sicherung.
Beim Passat kamen vor dem Upgrade 11,8 Volt an, nach dem Upgrade 12,9.
Nebst der Relais-Schaltung habe ich mir günstige Voll-LED-H4 Birnen besorgt. Da ich kein weisses Xenon Licht haben wollte, nahm ich welche mit Abblendlicht in 4000K, Gelb. Volllicht ist dann 6000K.
Dass diese LED Glühmittel nicht geprüft sind und somit nicht Zulässig ist mir durchaus bewusst. Da es für mich aber sicherheitsrelevant ist, gut zu sehen, nehme ich eine solche Übertretung gerne in Kauf, zumal lieber als etwas/jemanden anzufahren .
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Endlich sehe ich wieder etwas :
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Im Innenraum ist mir plötzlich aufgefallen, dass die Beleuchtung der Heizblende nicht funktioniert.
Spannung war vorhanden, also muss das Glühmittel in der Blende hinüber sein.
Leider wurde die Blende so konstruiert, dass das Glühmittel nicht einfach ausgewechselt werden kann.
Also musste halt gesägt und gebohrt werden. Im Anschluss habe ich da eine LED eingelötet. Nun findet man bei Dunkelheit die Bedienknöpfe wieder Wenn ich grad beim Armaturenbrett bin :
Nanu, 2x Heckscheibenheizung !?!
Der linke Heckscheibenheizungsschalter wurde zweckentfremdet. Er ist nun zuständig für das aktivieren und deaktivieren der Schubabschaltung...herrlich wie das blubbert und bollert im Schubbetrieb
Spannung war vorhanden, also muss das Glühmittel in der Blende hinüber sein.
Leider wurde die Blende so konstruiert, dass das Glühmittel nicht einfach ausgewechselt werden kann.
Also musste halt gesägt und gebohrt werden. Im Anschluss habe ich da eine LED eingelötet. Nun findet man bei Dunkelheit die Bedienknöpfe wieder Wenn ich grad beim Armaturenbrett bin :
Nanu, 2x Heckscheibenheizung !?!
Der linke Heckscheibenheizungsschalter wurde zweckentfremdet. Er ist nun zuständig für das aktivieren und deaktivieren der Schubabschaltung...herrlich wie das blubbert und bollert im Schubbetrieb
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Danke für die Daten. Für mich ist das Thema höchstinteressant.alex_ hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 08:28OST hat geschrieben: ↑Mo 15. Mär 2021, 20:07 Darf ich fragen, welche Volumen Du da genau ausgelitert hast?
Nach meinen Unterlagen beträgt das gesamte Brennraumvolumen 49,3 cm³.
Dieses setzt sich aus 29,5 cm³ im Zylinderkopf, 8,8 cm³ für die Zylinderkopfdichtung und 11,0 cm³ über dem Kolben zusammen.
Gruß
Olaf
Die genauen Daten meines Passat Motors sind die folgenden. Aber Aufpassen, mein Motor ist ja ein Mischmasch aus NG Block, NG Kolben, KV Kopf etc...
Kolbendurchmesser : 82.5 mm
Hub : 86.4 mm
ZK-Dichtungshöhe : 1.75 mmm (gequetscht)
Dichtungsdurchmesser: 83.0 mm
Brennraumvolumen : 30.5 ml
Kolbentaschnevolumen : 20.7 ml (inkl. Raum bis zum Kolbenring)
Kolbenüberstand ab Block: 0.38 mm
Dies ergibt eine Verdichtung von gerundet 8.9:1
(Kann man mit einem beliebigen Verdichtungsrechner im Netz nachprüfen )
Um nun auf eine 10,7:1 Verdichtung zu kommen, habe ich das Brennraumvolumen von 30.5ml reduziert auf 20,0ml . Die Reduzierung erfolgte mittels Abnahme am Kopf um 2,01mm.
Allerdings kann ich den Daten teilweise nicht so ganz folgen. Zum Beispiel die Reduzierung des Brennraumvolumens in Kopf durchs Abfräsen.
Da der Brennraum im Kopf ja nicht über die gesamte Bohrungsfläche geht, bringt es hier weniger als wenn man den Block oben abfräst.
Am Block bringt ein Millimeter etwas über 5cm³, V = Pi x r² x h (3,14 x 41,25² x 1 = 5,34 cm³)
Dagegen sind es am Kopf nur ca. 3,5 cm³
Mit 2,01 mm am Kopf erreichst auf jeden Fall keine Reduzierung von 10,5 cm³.
Gruß
Olaf
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Im Übrigen:
JS, HP, KV, HY, KX, JT haben den gleichen Zylinderkopf (gleiche Ersatzteilnummer 034 103 351 G).
Der Unterschied liegt nur in der verbauten Nockenwelle.
Selbst die Ventile sind identisch.
Grüße
Roman
JS, HP, KV, HY, KX, JT haben den gleichen Zylinderkopf (gleiche Ersatzteilnummer 034 103 351 G).
Der Unterschied liegt nur in der verbauten Nockenwelle.
Selbst die Ventile sind identisch.
Grüße
Roman
Passat SRH GLX '87 DS Automatik, Kalaharibeige metallic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Hallo Olaf
Du hast insofern Recht damit, dass ich bei Abnahme vom Block weniger tief gehen müsste, um das selbe Volumen zu erreichen.
Worauf stützt du denn deine obige Aussage :
"Mit 2,01 mm am Kopf erreichst auf jeden Fall keine Reduzierung von 10,5 cm³"
Denn genau dies ist der Fall. Das wurde aufs penibelste Ausgelitert. Falls du dir das nicht vorstellen kannst : mach es selber. Dann wirst du sehen was über 2mm! (nicht 2 Zehntel ) Wegnahme vom Kopf bedeuten
Was aber hier noch sein könnte : Ich bin mir nicht sicher, ob das original Brennraumvolumen von 30,5ml stimmt. Ev. sind es auch nur 27ml.
Ist/War für mich aber nicht wichtig, da das Endergebnis zählte : 19ml , und dies haben wir eben exakt ausgelittert .
Du hast insofern Recht damit, dass ich bei Abnahme vom Block weniger tief gehen müsste, um das selbe Volumen zu erreichen.
Worauf stützt du denn deine obige Aussage :
"Mit 2,01 mm am Kopf erreichst auf jeden Fall keine Reduzierung von 10,5 cm³"
Denn genau dies ist der Fall. Das wurde aufs penibelste Ausgelitert. Falls du dir das nicht vorstellen kannst : mach es selber. Dann wirst du sehen was über 2mm! (nicht 2 Zehntel ) Wegnahme vom Kopf bedeuten
Was aber hier noch sein könnte : Ich bin mir nicht sicher, ob das original Brennraumvolumen von 30,5ml stimmt. Ev. sind es auch nur 27ml.
Ist/War für mich aber nicht wichtig, da das Endergebnis zählte : 19ml , und dies haben wir eben exakt ausgelittert .
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Zuletzt geändert von alex_ am Mi 17. Mär 2021, 08:03, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein tot Geglaubter Traum : 100'000Euro GT SYNCRO
Das ist mir durchaus bewusst. Hatte ich ja bereits am Anfang geschrieben, dass lediglich die Aufnahme der Unterdruckpumpe nicht ausgearbeitet ist beim KV im Vergleich zum KX
Das diese bei mir aber eh immer direkt rausfliegt, ist dies um so besser. Beim Audi mit KX Kopf hatten wir da eine Verschlussplatte angefertigt.