Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

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veit
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Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von veit »

Hi,

ich hab in unserem 7er Golf auf die Nightbreaker LED umgebaut und wollte mal meine Erfahrung teilen.
Die etwas über 110€ Erstinvestition sind natürlich nicht ohne. Da die normalen H7 Nightbreaker auch ca. 20€ aufwärts kosten kann sich das schon rentieren, allerdings muss man das Auto auch lange genug fahren. die erste normale Nightbreaker ist im Golf nach 3 Jahren kaputt gegangen, die erste muss also 15 Jahre halten um finanziell gleich zu sein.

Da beim 7er Golf die Birne in einem Herausschraubbaren Sockel sitzt ,braucht man zusätzlich zu den Birnen noch die Adapter, die kosten ca. 10€ und sind wiederverwendbar.

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Der Einbau ist im Golf rechts einfach, weil da genug Platz ist, links beschissen, wenn man mittelgroße Hände oder größer hat. Im Idealfall hat man Kinderfinger mit der Kraft von nem Maurer mit 10 Jahren Berufserfahrung. Da muss man die Birne schon mechanisch am Sicherungskasten vorbei drücken und dann noch beide Bajonettverschlüsse einrasten (Adapter auf Scheinwerfer, Birne in Adapter).

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Der Lichtvergleich auf dem Garagentor bringt garnicht so viel Unterschied, auch schaut das Lichtbild am Tor etwas Wolkiger aus, weil die LED-Leuchtfläche ja nur oben und unten auf dem Leuchtmittel ist und dazwischen ca. 3mm dunkel.



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links normale Nightbreaker H7, rechts Nightbreaker LED

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Beide Nightbreaker LED

Die Einstellung es linken Scheinwerfers hab ich aufgrund des Platzmangels etwas verdrückt, der muss im Zuge der HU im August nochmal nachgestellt werden.

Im Leuchtbild auf der Straße merkt man den Unterschied aber deutlich, aber es gibt keine Lichthupen aus dem Gegenverkehr. Umgebaut habe ich am 24. Februar, ich würde die wieder einbauen.

Schönen Gruß

Veit
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paul_mh
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von paul_mh »

Hallo Veit,

ich hab in meinem 32B seit mehreren Jahren LEDs und ich zahle lieber alle 5 Jahre ein Organmandat (also €30) anstatt wieder auf Halogen zurück zu rüsten.

Ich habe bisher auch keine Lichthupen kassiert, ich würde vielmehr behaupten dass ich nun mit meiner Lösung einfach dem modernen Straßenverkehr angepasst bin. Und die sofortige Wirkung der Lichthupe bei den LEDs funktioniert auch ausgezeichnet. Mit dem 1,6l Motor sollte man ja auf der Autobahn nie den Schwung verlieren ;)

Beste Grüße aus Österreich,
Paul
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von Tilman »

Genau diese Osram Nightbreaker H7 LED habe ich in den Polo 6R bzw. 6C (Facelift) meiner Mutter auch eingebaut, die Wirkung ist enorm und gerade für ältere Augen sehr erfreulich. Beim Polo soll für den Glühlampentausch laut Bedienungsanleitung der Scheinwerfer ausgebaut werden - als ich merkte, dass meine Hände ein paar Gelenke zu wenig haben, habe ich das dann auch gemacht. Der Aus- und Einbau der Scheinwerfer war sehr schnell erledigt, im Gegensatz zu der wirklich fummeligen Montage der Osram-Adapterringe mit den LEDs. Gespannt bin ich jetzt, ob bei der anstehenden HU irgendwelche unkundigen Fragen seitens Prüfingenieur kommen...

- Es wäre wohl im Interesse der Verkehrssicherheit, wenn eine Möglichkeit geschaffen würde, derartige Leuchtmittel auch legal in älteren Fahrzeugen verwenden zu dürfen, für die keine typspezifische Freigabe zu erwarten ist.

Grüße
Tilman
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Roman
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von Roman »

Das Problem bei der Geschichte ist, das die Zulassung eines jeden Scheinwerfers nur in Verbindung mit dem dazu passenden Leuchtmittel gilt.
Ändert man den Typ des Leuchtmittels, braucht es eine neue Zulassung.
Und das lohnt sich für die Hersteller nur für Volumenmodelle.
Deshalb gibts die Teile auch nur für rel. wenige Fahrzeuge.

Und es ist sogar schon vorgekommen, das die Zulassung für die LED für einen bestimmten Scheinwerfer auch wieder zurückgezogen wurde.

Grüße
Roman
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veit
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von veit »

Hi,
denkbar wäre das vielleicht noch für die verschiedenen Rundscheinwerfer die ja viel und markenübergreifend verwendet wurden.
Für Scheinwerfer wie vom 32b die nur in einem Auto (oder zwei (Rallyequattro)) verwendet wurden seh ich bei den jetztigen LED-Leuchtmitteln schwarz. Ich denke das ist hauptsächlich technisch bedingt. Eine H1, H4 (im Abblendlicht) und H7-Birne haben, einen 360° Leuchtbereich der den Scheinwerferreflektor anstrahlt. Bei den LED-Leuchtmitteln mit Zulassung (egal ob Nightbreaker LED oder Phillips Ultinon) ist der Leuchtbereich nicht mehr 360°, sondern, aufgrund des dicken Stegs eingeschränkt.

Ich denke eine Zulassung als Birnen-Ersatz scheinwerferübergreifend wäre evtl. möglich, wenn der Leuchtbereich der LED-Leuchtmittel gleich dem Leuchtbereich einer Birne wäre. Die Phillips Ultinon sind diesbezüglich wahrscheinlich etwas besser, weil hier der Steg nur auf einer Seite ist, aber immer noch deutlich dicker als der nicht leuchtende Drahtteil der Birnen.

Deshalb halten die Adapter die LED-Leuchtmittel (Abhängig vom Scheinwerfer auch nicht in der gleichen Position, sondern unterschiedlich verdreht.

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Schönen Gruß
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von schmidtla »

Servus Jungs,

An Mannis Grillen zeige ich euch was live an meinem Benz.
Diskutieren ist schön, sehen ist besser...das Zulässige lassen wir dabei mal ausser acht, dass kann dann ein persönliches Problem werden mit der Rennleitung. Doch bisher hatte ich keine und ich begegnete ihnen schon sehr oft. Zum TÜV ist es easy und ruckzuck geändert.

Gruß schmidtla :bye:
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von paul_mh »

Hallo,

neben den beschriebenen technischen Herausforderungen gibt es aber noch eine viel größere Hürde: Den sehr erfolgreichen Lobbyismus der Automobilindustrie. Diese wollen die neue Scheinwerfer Technik zusammen mit ganzen neuen Autos verkaufen und nicht nur die Birnen. Solange sich daran nichts grundlegendes verändert, wird es auch weiterhin sehr schwierig bleiben neue Technik in alte Autos einzubauen (obwohl dies im vielen Fällen auch zb für die Umwelt deutlich sinnvoller wäre als ständig neue Autos zu kaufen...)

Beste Grüße,
Paul
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von Manni »

Servus,
wir haben in unsrerem VW up! die Philips Ultinon PRO6000 in der H4 Version inkl Zulassung verbaut.
Macht ein sehr gutes Abblend und Fernlicht.

Die passen übrigens auch (ohne Zulassung) am 32b ....

Gruß Manni
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von irisches-bier »

habe auch vergangene Woche die Philips Ultinon in den einen 32b BJ85 reingemacht. Ich kann nur sagen echt super.
Verstehe nur nicht, warum die nicht allgemein für H4-Scheinwerfer zugelassen werden.

Habe bislang allgemein mit den echten reinen LED Scheinwerfern bei den neuen Fahrzeugen Probleme mit dem Sehen. Die sind zwar hell, aber sehen tue ich bei denen recht schlecht. Auch die Farbwiedergabe (Farbqualität) ist schlecht (sogar beim Merzedes Sprinter). Liegt anscheinend an einem schlechten CRI bzw Ra Wert.
Bei diesem H4 -Ersatz ist es jedoch nicht so. Auch die Leuchtränder haben nicht so sehr den gemeinen blauen Rand, den ich generell abschäulich empfinde.

Das einzige, was unbedingt erforderlich ist, ist, die Lage (Abstrahlwinkel) vom Scheinwerfer etwas nach unten zu verstellen. Das Fernlicht leuchtet nämlich deutlich weiter nach oben, als bei den normalen H4 Glühbirnen.
Das einzige was etwas irritierend ist, ist, daß entweder nur Abblendlicht oder Fernlicht geht. Also die Möglichkeit mit gehaltenem Umschalter, Abblendlicht und Fernlicht gemeinsam, funktioniert bei diesen Leuchten nicht. Die gehen bei Strom für Fernlicht generell auf Fernlicht und schalten das Abblendlicht sofort aus.
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Re: Osram Nightbreaker LED Erfahrungsbericht im Golf VII

Beitrag von Roman »

Das ist ein Schutz gegen Überhitzen der LEDs.

Eine allgemeine Zulassung kann es nichrt geben, da die Zulassung eines Scheinwerfers nur in Verbindung mit dem entsprechenden Leuchtmittel gilt.
Bei H4-Scheinwerfern also nur mit H4-Glühbirnen.
Bei anderen Leuchtmitteln wie z.B. LED muß der Scheinwerfer zusammen mit dem Leuchtmittel erneut geprüft werden.

Und du schreibst ja, das der Scheinwerfer anders eingestellt werden muß.
Auch das würde bei einer Prüfung auffallen.

Grüße
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