Gestern Abend war das komplizierteste Blech der ganzen Aktion an der Reihe. Das hat im Vorfeld schon mehrer Anläufe gebraucht, um da überhaupt einmal die Kontur herauszufinden.
Und zwar am Übergang Windschutzscheibenrahmen zum Windlauf und A-Säule.
Zum einen ist die Windschutzscheibe an der Stelle am stärksten gewolbt, dann noch die Außenkontur der Scheibe und die Kontur des Windlaufes.
Erst mit dem 4. Versuch und nach etlichen Blechen hab ich die Form hinbekommen.
Alublech paßt genau
Dann Alublech flachgeklopft und Blech anhand der Aluschablone zugeschnitten, auf die Holzform geklebt und getrieben.
Ursprünglich wollte ich das Blech aus einem Teil herstellen, aber ich hab das nicht hinbekommen.
Also zwei Bleche und dann auf der Innenseite zusammengeschweißt und innen teilweise verschliffen. Außen war nicht viel Schleifarbeit notwendig.
Dann nochmal beide Bleche zusammen eingepaßt, Spalt um das Blech berücksichtigt, reingeschweißt und verschliffen.
Ganz perfekt hab ich es nicht hinbekommen.
Zum einen verläuft die Kante zum Kotflügel nicht gerade, aber das kann ich noch richten, zum Andern ist auf der Oberseite, da wo die Schweißnaht war (Spalt unter dem Finger in Bildmitte) vom Schleifen eine kleine Vertiefung. Leider komm ich auf der Rückseite nicht hin, um dort den Hammer zu schwingen. Also muß da mit ein paar zehntel Spachtel nachgeholfen werden.
So hat es an der Stelle vor anderhalb Jahren ausgesehen:
Vorstellung Passat LX '77
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Re: Vorstellung Passat LX '77
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Hallo,
ich bin beeindruckt von der Präzision Deiner Arbeit! Toll!
Wie stellst Du die Formschablonen her? Sind die CNC-gefräst?
LG, Fritz.
ich bin beeindruckt von der Präzision Deiner Arbeit! Toll!
Wie stellst Du die Formschablonen her? Sind die CNC-gefräst?
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VW Passat trophy, 2,2 KX, Schrägheck, 1987
Alfa Romeo 156, 2,5 V6, Sportwagon, 2004
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Vielen Dank!
Genau, die Formen sind CNC gefräst.
Hab früher Skateboards für Downhillrennen gebaut und deshalb war die Fräsmaschine sowiso schon vorhanden.
Die Maschine Ist schon super ausgelutscht und da gingen auch, während ich die rechte Schraubkante gefräst habe, die Spindelmuttern kaputt.
Aber ohne die Maschine hätte ich die Bleche am Passat niemals so hinbekommen.
Genau, die Formen sind CNC gefräst.
Hab früher Skateboards für Downhillrennen gebaut und deshalb war die Fräsmaschine sowiso schon vorhanden.
Die Maschine Ist schon super ausgelutscht und da gingen auch, während ich die rechte Schraubkante gefräst habe, die Spindelmuttern kaputt.
Aber ohne die Maschine hätte ich die Bleche am Passat niemals so hinbekommen.
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Die Dichtungen der Schlußleuchten waren fällig.
Das passende Dichtungsband aus hellem EPDM mit 8x4mm hab ich nirgends gefunden, also mußte ich 10x4mm kaufen.
Um die überstehenden 2mm loszuwerden, hab ich mir eine Hilfsform gebaut, in die die Dichtung eingeklemmt wird, um die Dichtung genau waagrecht abschneiden zu können.
Verglichen mit einer NOS Schlußleuchte sieht die Dichtung dann fast identisch aus.
Ein passendes 4mm breites doppelseitiges Klebeband (3M 9088) aufgeklebt.
und fast fertig. Oben NOS, unten die alte, vermutlich originale, jetzt wieder abgedichtete Leuchte.
Abschließend noch den Stoß mit Pattex PSG4C (Cyanacrylat) zusammengefügt.
Das passende Dichtungsband aus hellem EPDM mit 8x4mm hab ich nirgends gefunden, also mußte ich 10x4mm kaufen.
Um die überstehenden 2mm loszuwerden, hab ich mir eine Hilfsform gebaut, in die die Dichtung eingeklemmt wird, um die Dichtung genau waagrecht abschneiden zu können.
Verglichen mit einer NOS Schlußleuchte sieht die Dichtung dann fast identisch aus.
Ein passendes 4mm breites doppelseitiges Klebeband (3M 9088) aufgeklebt.
und fast fertig. Oben NOS, unten die alte, vermutlich originale, jetzt wieder abgedichtete Leuchte.
Abschließend noch den Stoß mit Pattex PSG4C (Cyanacrylat) zusammengefügt.
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Windlauf, Schraubkante und die Ecken des Querträgers ersteinmal grob grundiert
Bilder des Querträgers hab ich vergessen zu machen
Dann kam die fake Grundierung in Mausgrau, die eigentlich ein Decklack ist.
Das war eher eine Spielerei, auf die ich Lust hatte.
Sehen tut das später keiner mehr, nur ich, wenn ich die Kotflügel zur Inspektion runter nehme.
Mausgrau im Vergleich mit originaler Grundierung in Bildmitte, Paßt leider nicht 100%ig, aber da noch mehr Zeit zu investieren wollte ich auch nicht mehr. So muß es jetzt bleiben.
Mattiert und vorbereitet für den eigentlichen Decklack
Da Mipa die Farbe Silvrettagrün noch nicht in ihrem Angebot hatten, aber alte Unterlagen darüber besaßen, hab ich von denen extra ein Rezept zum mischen des Lackes für mich erstellen lassen.
Die allererste Dose Silvrettagrün, die Mipa jemals verkauft hat:
Allerdings ist die Farbe, hier im Vergleich mit einer originalen, nicht überlackierten Stelle an der Heckklappe, etwas zu hell.
Auch da hatte ich jetzt keine Lust mehr, noch mehr Zeit zu investieren, um den Lack anzugleichen und hab dann munter drauflos lackiert
Zur Lackierung hatte ich die Kotflügel montiert
Über dem blauen Abklebeband mit Folie war noch ein Blending-Tape, das ich leider vor dem Fotografieren entfernt hatte. Deswegen ist da auch keine Farbe drauf. Da war ich etwas zu hastig.
Und so sah das dann aus. Fake Grundierung und Decklack
Querträger hab ich mal wieder vergessen zu fotografieren
Anschließend hab ich noch die Übergänge mit Sprühnebel geschliffen und poliert
Bilder des Querträgers hab ich vergessen zu machen
Dann kam die fake Grundierung in Mausgrau, die eigentlich ein Decklack ist.
Das war eher eine Spielerei, auf die ich Lust hatte.
Sehen tut das später keiner mehr, nur ich, wenn ich die Kotflügel zur Inspektion runter nehme.
Mausgrau im Vergleich mit originaler Grundierung in Bildmitte, Paßt leider nicht 100%ig, aber da noch mehr Zeit zu investieren wollte ich auch nicht mehr. So muß es jetzt bleiben.
Mattiert und vorbereitet für den eigentlichen Decklack
Da Mipa die Farbe Silvrettagrün noch nicht in ihrem Angebot hatten, aber alte Unterlagen darüber besaßen, hab ich von denen extra ein Rezept zum mischen des Lackes für mich erstellen lassen.
Die allererste Dose Silvrettagrün, die Mipa jemals verkauft hat:
Allerdings ist die Farbe, hier im Vergleich mit einer originalen, nicht überlackierten Stelle an der Heckklappe, etwas zu hell.
Auch da hatte ich jetzt keine Lust mehr, noch mehr Zeit zu investieren, um den Lack anzugleichen und hab dann munter drauflos lackiert
Zur Lackierung hatte ich die Kotflügel montiert
Über dem blauen Abklebeband mit Folie war noch ein Blending-Tape, das ich leider vor dem Fotografieren entfernt hatte. Deswegen ist da auch keine Farbe drauf. Da war ich etwas zu hastig.
Und so sah das dann aus. Fake Grundierung und Decklack
Querträger hab ich mal wieder vergessen zu fotografieren
Anschließend hab ich noch die Übergänge mit Sprühnebel geschliffen und poliert
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Nachdem die Schraubkanten, der Windlauf und der Querträger vorne quasi fertig sind, Kann ich mich endlich auch um andere Sachen kümmern.
Wie z.B. dem Loch im Schweller. Zum Glück ist nur der Außenschweller betroffen.
Dabei ist mir aufgefallen, daß an meinem Schweller nur 3 Abläufe vorhanden sind und die sind alle in der Schwellermitte angeordnet.
Frage #1: Gibt es am Schweller Ablauflöcher? Wenn ja, wie viele und in welchem Abstand.
Im Internetz hab ich nix gefunden, wo man das genauer sehen könnte.
Frage #2: Sind hier hinten alle Schläuche und Rohre richtig verlegt?
Frage #3: hat das Kraftstoffrohr auf der rechten Seite einen Schutzüberzug im Bereich der Diagonalstrebe (gut zu sehen im vorletzten Bild)? Oder hat da ein Vorbesitzer die Leitung verlängert/geflickt? Geht das Rohr vom Kraftstofftank in einem Stück zum Kraftstofffilter?
Frage #4: links neben Handbremsseil auf der rechten Seite ist noch eine ungenutzte Blechlasche (sieht man gut im letzten Bild). Bleibt die frei? Was wird damit befestigt? Für Einspritzanlage?
Linke Seite:
Rechte Seite:
Wie z.B. dem Loch im Schweller. Zum Glück ist nur der Außenschweller betroffen.
Dabei ist mir aufgefallen, daß an meinem Schweller nur 3 Abläufe vorhanden sind und die sind alle in der Schwellermitte angeordnet.
Frage #1: Gibt es am Schweller Ablauflöcher? Wenn ja, wie viele und in welchem Abstand.
Im Internetz hab ich nix gefunden, wo man das genauer sehen könnte.
Frage #2: Sind hier hinten alle Schläuche und Rohre richtig verlegt?
Frage #3: hat das Kraftstoffrohr auf der rechten Seite einen Schutzüberzug im Bereich der Diagonalstrebe (gut zu sehen im vorletzten Bild)? Oder hat da ein Vorbesitzer die Leitung verlängert/geflickt? Geht das Rohr vom Kraftstofftank in einem Stück zum Kraftstofffilter?
Frage #4: links neben Handbremsseil auf der rechten Seite ist noch eine ungenutzte Blechlasche (sieht man gut im letzten Bild). Bleibt die frei? Was wird damit befestigt? Für Einspritzanlage?
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Zur Verlegung der Kraftstoffleitung im Bereich der Hinterachse kann ich mir anhand eines Bildes im Reparaturleitfaden selber beantworten, die geht an einem Stück durch, ohne Zwischenstück.
Die Schweller hab ich mir auch nochmal angeschaut.
Auf der rechten Seite gibt es drei, auf der linken Fahrerseite nur eine Ablauföffnung. Alle gerade so groß, daß ein Eisstiel durchpaßt.
Ich vermute mal, daß das so nicht original ist. Sollen es mehr oder noch weniger Ablauföffnungen sein?
Der Reparaturleitfaden gibt da leider auch nicht viel her.
Zumindest im hinteren Teil komplett zugeschweißt, also keine Öffnungen
In einem anderen Bild aus dem Leitfaden kann man eventuell an den dunklen Stellen ein paar Öffnungen reininterpretieren
Wie muß das sein?
Welche Farbe hatte der ate Bremssattel?
Gußteil in dem der Kolben sitzt silber oder blank?
Blechrahmen da drumherum schwarz?
Die Schweller hab ich mir auch nochmal angeschaut.
Auf der rechten Seite gibt es drei, auf der linken Fahrerseite nur eine Ablauföffnung. Alle gerade so groß, daß ein Eisstiel durchpaßt.
Ich vermute mal, daß das so nicht original ist. Sollen es mehr oder noch weniger Ablauföffnungen sein?
Der Reparaturleitfaden gibt da leider auch nicht viel her.
Zumindest im hinteren Teil komplett zugeschweißt, also keine Öffnungen
In einem anderen Bild aus dem Leitfaden kann man eventuell an den dunklen Stellen ein paar Öffnungen reininterpretieren
Wie muß das sein?
Welche Farbe hatte der ate Bremssattel?
Gußteil in dem der Kolben sitzt silber oder blank?
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Auf der Innenseite des Schwellers sind fünf Abläufe (hier rot markiert) pro Seite. Hinten ab dem Seitenteil (welches hier ja gleichzeitig der Schweller ist) sind keine Abläufe mehr. Auf der Außenseite sind keine Abläufe.
Bremssättel sind komplett gelb eloxiert bzw. verzinkt.
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Olaf, vielen Dank für Die Infos, das hilft mir auf jeden Fall weiter!
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Re: Vorstellung Passat LX '77
Noch ein paar Roststellen an der Zierleiste hinten freigelegt und auch eine vor dem rechten Radlauf, an der der Spachtel des Vorbesitzers bereits aufgeplatzt war.
Dabei konnte ich mich nicht zurückhalten und hab gleich den ganzen Spachtel entfernt, der weitreichender war als gedacht. Ich hab soweit geschliffen, bis kein Spachtel mehr unter dem Lack auftauchte.
Drei Kutterschaufeln später war das Erbe der Vorbesitzer freigelegt. Der Spachtel war stellenweise so dick, daß es beim Abtragen noch nach frischem Spachtel gerochen hat.
Zum Glück hab ich die Stelle freigelegt, denn an zwei Stellen war der Spachtel schon großflächig mit Rost unterwandert.
Wie ich mit dem Radlauf langfristig weitermache, weiß ich noch nicht. Kurzfristig wird die Schweißkante wieder mit Spachtel kaschiert.
Was nehme ich da für eine Spachtelmasse? Reicht da Universalspachtel oder brauche ich was spezielles wegen der großen Blechfläche außenrum? Ich hab da keine Erfahrung, würde aber sagen, daß der Spachtel eher weich sein soll.
Zudem soll der Spachtel später wieder runter, wenn sich ein Profi der Arbeit annimmt.
Dabei konnte ich mich nicht zurückhalten und hab gleich den ganzen Spachtel entfernt, der weitreichender war als gedacht. Ich hab soweit geschliffen, bis kein Spachtel mehr unter dem Lack auftauchte.
Drei Kutterschaufeln später war das Erbe der Vorbesitzer freigelegt. Der Spachtel war stellenweise so dick, daß es beim Abtragen noch nach frischem Spachtel gerochen hat.
Zum Glück hab ich die Stelle freigelegt, denn an zwei Stellen war der Spachtel schon großflächig mit Rost unterwandert.
Wie ich mit dem Radlauf langfristig weitermache, weiß ich noch nicht. Kurzfristig wird die Schweißkante wieder mit Spachtel kaschiert.
Was nehme ich da für eine Spachtelmasse? Reicht da Universalspachtel oder brauche ich was spezielles wegen der großen Blechfläche außenrum? Ich hab da keine Erfahrung, würde aber sagen, daß der Spachtel eher weich sein soll.
Zudem soll der Spachtel später wieder runter, wenn sich ein Profi der Arbeit annimmt.
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